Ab und zu & irgendwie immer seltener komm’ ich aber doch noch zum lesen ...

und das ist das:

STUBENfliege



 Falls jemand anderer Meinung ist:
  gästebuch Hier kann er diese äußern!


Und hier gehts wieder
zur Gesamtauswahl
 

?suche?




up downAlbert Sanchez Pinol / Pandora im Kongogästebuch

Eine Geschichte in einer Geschichte. In einer Geschichte. Sozusagen. Aber sehr gut und spannend geschrieben. Bis zum Schluß!
Ich hatte etwas andere Erwartungen an den Roman, erhoffte mir eigentlich mehr "Expedition" vielleicht im Stile Jules Vernes oder so. Oder dann doch mehr Lovecraft. Irgendwie. Letztlich gibts von beidem etwas, aber dann eben auch noch die Geschichte hinter der Geschichte. Was aus diesen knapp 500 Seiten dann doch eine recht spannende Angelegenheit macht. Ich weiß nicht warum ich so lange gezögert habe, bis ich mir diesen Roman nun endlich zu Gemüte geführt habe. Jetzt muß ich nur noch schauen wo ich den vorherigen Roman des Autoren stehen hab, den sollte ich dann vielleicht auch baldmöglichst lesen ;-)

up downLilian Jackson Braun / Die Katze, die vom Himmel fielgästebuch

Der zweite neue Katzenkrimi der dieses Jahr von Braun veröffentlicht wurde. Leider etwas wenig(er) Katze als üblich. Na okay, es gab oder gibt genügend andere Katzen die in dieser Geschichte einen Auftritt haben, von daher gleichts das ein bisschen aus. Aber hier ist alles etwas knapp gehalten und hätte für meinen Geschmack jeweils ruhig ausführlicher geschildert werden können.
Letztlich bin ich ja froh, dass Lilian Jackson Braun überhaupt von veröffentlicht. Geboren 1916 bedeutet ja, dass sie doch schon ein recht hohes Alter erreicht hat. Ganz egoistisch wünsche ich ihr noch ein langes gesundes Leben, auf dass ich weiterhin immer wieder mal nach Pickax entfliehen kann. Von mir aus auch nach Brrr ;-)

up downLilian Jackson Braun / Die Katze, die Bananen stahlgästebuch

Ich kehre sehr gerne immer wieder mal nach Pickax zurück. Das Lokalkolorit, die Gestalten ... Macht schon immer wieder Spaß darüber zu lesen. Dieses Mal gabs ein paar zu viele Wiederholungen, wobei ich nicht weiß ob das an der Übersetzung lag oder tatsächlich so verwendet wurde. Ist ja auch nix schlimmes, aber wenn ich bei manchem Satz oder gar Absatz das Gefühl habe, ihn schon einmal nahezu wortwörtlich genauso gelesen zu haben ... Müsste halt nicht unbedingt sein. Insgesamt schon wieder nett und schön und unterhaltsam.
Ach ja, was mir noch im Nachhinein auffiel: Es gibt eigentlich keine Lösung des "Falls". Sofern es überhaupt einen gab. Aber alle "Verdächtigen" verschwinden auf die ein oder andere Weise und es bleibt komplett offen wer wie was evtl. getan oder auch nicht getan hat. Das ist eher ungewöhnlich bei Braun.

up downMary Janice Davidson / Weiblich, ledig, untotgästebuch

Mal - wieder - eine etwas andere Sorte Vampir. Witzig. Und unterhaltsam geschrieben. Teilweise sogar spannend, insgesamt eher seichte Unterhaltung aber wie schon angedeutet: Immerhin eine etwas andere Beschreibung der modernen Vampire. Und was mit der Heldin selbst los ist? Nun, da gibts ja noch einige andere Romane in denen ihr "Geheimnis", so es denn eines gibt *g*, gelüftet werden wird. Oder auch nicht.
Kann man mal so zwischendurch und auf die Schnelle ganz gut weglesen.

up downRodman Philbrick / Freakgästebuch

Ein Jugendbuch. Kurzweilig und spannend be- und geschrieben. Die Charaktere vielleicht etwas zu sehr "Schwarz-Weiß", aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Den dazugehörigen Film "The Mighty" kenn ich nicht, denk mir aber auch, dass das nicht unbedingt sein muss. Das Buch genügt :-)

up downIan McEwan / Am Strandgästebuch

Eine möglicherweise vielleicht wahrscheinlich recht realistische Erzählung!?
Ich war anfangs immer wieder versucht zurück zu blättern, da mir irgendwie die Zeit, zu der dieses "Treffen" stattfindet, nicht ganz klar war. Und es ist auch eine Zeit zu der ich mit diesem Verhalten gar nicht mehr gerechnet hätte. Klingt aber alles recht nachvollziehbar was dieses junge Eherpaar da durchmacht. Ob es das so oder ähnlich heute auch noch geben kann?
Diese kurze Geschichte von McEwan gefällt auf jeden Fall und ist nett zu lesen.

up downMohsin Hamid / Der Fundamentalist, der keiner sein wolltegästebuch

Der Pakistani der in Amerika studiert und Erfolg hat um dann von den Geschehnissen des 11. September, aus seiner Sicht der Dinge, zur "Besinnung" gebracht wird. Dazu noch eine Art Liebesgeschichte ... alles in allem eine Art "Entwicklunsgroman". In Form eines Gesprächs. Letztlich eines sehr einseitigen Gesprächs.
Ein klarer, spannender und gut lesbarer Monolog in dem die Örtlichkeit, an der das ganze passiert, immer präsent bleibt (scheint wirklich ein sehr schöner Platz in Lahore zu sein) und vor allem auch durch die an sich ruhige und gelassene Stimmung auf den Leser wirkt. Eine Ruhe allerdings die auf einen Höhepunkt zusteuert, der ... nun, das möchte ich dann doch jedem Leser selbst überlassen ;-) Teilweise wird im Monolog, in dem das Gegenüber zumindest indirekt schon immer auch mit eingebracht wird, auf mögliche "Aktionen" hingewiesen. Ich denke da insbesondere ans Ende des neunten und den Anfang des zehnten Kapitels. Aber es kann auch alles ganz anders ein ...
Eine Sammlung von Interpretationen des Endes ließen sicher Rückschlüsse auf Herkunft, politische Haltung usw. der jeweiligen Leser zu. Na ja, vielleicht. Wäre aber so oder so bestimmt nicht uninteressant.

up downJ. K. Rowling / Harry Potter and the Deathly Hallowsgästebuch

Die ersten Harry Potter Geschichten waren ja mehr oder weniger "die üblichen" Internatsgeschichten. Mit Zauberei. Und einem großen Bösen im Hintergrund. Und gut geschrieben Schon klar ;-) 1999 war für mich das Jahr der Kontaktaufnahme. Und nun, nahezu acht Jahre später, ist es vorbei.
Mit dem Orden des Phoenix und zuletzt auch dem Halbblut Prinz wurde aus den "einfachen" Schulgeschichten, dann doch etwas mehr. Dunkler. Dichter. Hintergründe wurden aufgedeckt, Beziehungen vertieft, die persönliche Entwicklung der drei Hauptfiguren wurde vorangetrieben und alles steuerte auf den großen Showdown zu. Welcher mit den "Deathly Hallows" nun auch erreicht wurde.
Wie bei Rowling aber eher üblich: Ohne Pathos. Es passiert was - ihrer, also der Autorin, Meinung nach - passieren muss und gut ist! Ist es gut? Ja, finde ich schon. Wieder sehr spannend, obwohl in gut einem Drittel des Romans wirklich kaum etwas passiert und ich mir schon ausgedehntere, nicht nur auf England beschränkte, Ausflüge gewünscht hätte. Harry, Ron und Hermine beim Zelten sozusagen. Und auf diese drei Personen beschränkt sich Rowling in diesem letzten Band dann auch fast ausschließlich. Die Zauberei geht allen dreien vielleicht dann doch etwas leicht von der Hand. Dafür, dass sie ja eigentlich ihr letztes Jahr in Hogwarts absitzen müssten ... Der Humor kommt nicht zu kurz und bei aller Dramatik gibt es immer wieder Momente, die den Leser schmunzeln lassen. Das ganze etwas auflockern und letztlich wohl auch noch lesbarer machen.
Ich fand es sehr angenehm kurz vor der Lektüre noch den letzten Potter-Film gesehen zu haben, da hat man die diversen "Neben"charaktere noch ganz gut vor Augen. Und sie tauchen ja auch alle auf. Ausnahmslos würde ich mal behaupten. Also in diesem Roman jetzt!
Um es kurz zu machen: Ich fand diesen letzten Band der Serie sehr gut. Spannend und unterhaltsam und bis zum Ende offen lassend "Wem Wie Wo Was" passiert. Es gibt so ein paar Dinge die ich gerne etwas "genauer" erklärt gehabt hätte, insbesondere im Hinblick auf den Epilog. Zum Beispiel wie es mit Abschluss, Beruf(ung), Beziehung, Werdegang oder der Verarbeitung von Geschehen aussieht. Bei der ein oder anderen Person in Bezug auf das ein oder andere, was passiert ... Schwierig das hier auszuformulieren ohne etwas verraten zu wollen :-(
Wem die Potter-Serie bisher gefallen hat, der wird auch sicher nicht von diesem Band enttäuscht sein und auf mich macht der Roman nicht den Eindruck, dass die Autorin einfach nur endlich einen Schlußstrich ziehen wollte. Es ist ein "ordentliches", mehr oder weniger sinnvolles Ende und wie gesagt: Definitiv ein spannender, unterhaltsamer Roman!

up downScarlett Thomas / Tropospheregästebuch

Oh ja! Sehr genial das. Allein schon diese Hauptperson hat etwas sehr anziehendes und der ganze Roman ist wie ... einfach wie eine ziemlich abgedrehte, phantastische und nur gute Geschichte! ;-)
Ja gut, der Plot an sich ist nicht so neu, das mit der einzigen Ausgabe eines Buches usw. usf. Aber selten! Und die Art und Weise wie hier erzählt und auf Reisen gegangen wird ... Hat mich sehr begeistert. Irgendwie kann man das wahrscheinlich auch als sehr "psychedelisch" betrachten. Oder so. Was auch immer das bedeuten mag. Aber fiel mir gerade so dazu ein.
Ich finde diesen Roman sehr spannend, sehr empfehlenswert ... Und macht irgendwie Lust auf Philosophie ... Ein bisschen ;-)

up downF. Paul Wilson / Das Kastellgästebuch

Hmpf! - Nach vielen Unterbrechungen und nun insgesamt fast zwei Monaten hab ich das Buch endlich durch. Und wenn ich auch schon Die Gruft nicht so toll fand, Das Kastell ist was mich angeht noch weniger ansprechend. Und auch nicht spannend. Sorry.
Außer einem Beispiel gegen Ende fällt mir da zwar keins mehr ein und ich hab auch definitv keine Lust nochmal in diesem Werk zu blättern, aber ich meine mich zu entsinnen, dass sich das ganze schon etwas holprig las. Also das Beispiel: Seite 429, dritte Zeile: "An Kräften war Rasalom ihm stets überlegen gewesen." - Gleiche Seite, Zeile 19: "Rasaloms Kräfte waren den seinen zwar überlegen, ...". Das mag kleinlich sein, aber mich stören derartige Wiederholungen und selbst wenn sie im Original so vorkäen, hätte man versuchen sollen eine andere Formulierung zu finden. Irgendwo gabs dann auch eine Stelle in der offenbar eine amerikanische Redewendung ziemlich wörtlich wiedergegeben wurde und für meinen Geschmack, ziemlich unpassend klang. Egal ...
Ich hoffe ich habe niemandem die Spannung genommen, in dem ich den "wahren Namen" hier schon zitierte. Aber auch da lag für mich irgendwie kein Witz drin: Ob sich der Typ nun Molasar oder Rasalom nennt? Who cares? Bei bekannten Namen lass ich mich ja gerne auf derartige Spielchen ein, aber bei diesen Namen? Nee.
Ein paar Worte zu Handlung? Also erst kommt die böse Wehrmacht während des zweiten Weltkriegs in das Kastell. Die sind aber nicht ganz so böse. Haben halt nur eigentlich nix in Rumänien verloren. Aber es ist halt Krieg. Dann wecken sie den Vampir. Der ist natürlich schon böse. So richtig. Immerhin bringt er Wehrmachtsoldaten um. Deshalb kommt dann auch die SS. Deren Leute natürlich auch sehr böse sind. Eigentlich sogar böser als der Vampir. Ach ja, der schlaue Professor wird mitsamt seiner Tochter ins Kastell geholt um das Rätsel zu lösen. Aber er weiß ja eigentlich eh schon alles. Und dann geht es sozusagen Jeder gegen Jeden.
Mir ist es ein Rätsel wie dieser Roman sich angeblich immer wieder auf irgendwelchen US-Bestsellerlisten findet. Außer diese Listen wären sehr umfangreich ;-)
Vielleicht hab ich mir auch einfach von dem Autoren zu viel erwartet? Irgendwie dachte ich "F. Paul Wilson? Wow. Der ist gut." Warum auch immer. Vielleicht hab ich ihn in Gedanken mit Robert Anton Wilson verwechselt?