Kinogeschichte(n) im Jahre 2006 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

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 The Departed - Unter Feindengästebuch

Billy Costigan bekommt den Auftrag das Syndikat des Unterweltbosses Costello zu infiltrieren. Schnell gelingt es Billy das Vertrauen Costellos zu gewinnen und der Polizei wichtige Informationen zu liefern. Derweil hat Costello Colin Sullivan in die Polizei eingeschleust. Dort nimmt dieser eine Schlüsselstellung in der Einheit ein, die gegen Costello ermittelt. Schon bald versuchen die beiden Maulwürfe sich gegenseitig zu entlarven ...
"Räuber & Gendarm" - Klasse Darsteller - ich bin ja jedes Mal aufs neue vom DiCaprio überrascht - tolle Story, spannend und sehr brutal (auch sprachlich - Bestimmt hat jemand mitgezählt wie oft "Fuck" oder "Fucking" gesagt wurde, oder?) und gute Musik. Interessante Vermischung von Hard Rock mit Irish Folk. So kam es mir zumindest ein paar Mal vor ... Der Soundtrack muss wahrscheinlich auch noch her ;-)
Zum Teil sehr überraschende Wendungen, auch wenn die Fronten recht deutlich gemacht werden. Aber durch das wirklich starke Spiel der Darsteller bleibt doch immer wieder auch etwas Spielraum für den Zuschauer zum Spekulieren.


 Deja Vu - Wettlauf gegen die Zeitgästebuch

In New Orleans kommen bei einem Anschlag auf eine Passagierfähre über 500 Menschen ums Leben. Special Agent Doug Carlin bekommt die Möglichkeit einen Blick in die Vergangenheit zu werfen: Mit großer Energie kann ein künstliches Wurmloch geschaffen werden. Ein Opfer, Claire Kuchever, scheint bereits vor dem eigentlichen Attentat getötet worden zu sein und wird zu einer Schlüsselfigur ... für Carlin und den Anschlag selbst
Toll gespielter und in Szene gesetzter Thriller der bis zum Schluß spannend bleibt und dem Thema "Zeitreise" eine zumindest sehr interessante - und wie ich finde sehr gute! - Facette abgewinnt ohne zu sehr in SF abzudriften. Wogegen ich grundsätzlich nichts hätte. Aber so bleibt das ganze Thriller und als solcher wirklich sehr spannend, das kann ich nur wiederholen.
Das ganze spielt ja in New Orleans, worauf im Nachspann deutlichst hingewiesen wird, was sich im Film aber glücklicherweise "nur" auf Nebensätze und kurze Kameraschwenks über immer noch verwüstete Gegenden beschränkt. So ist es eher ein aufmunterndes "Es geht schon wieder", denn ein "Seht nur wie schlecht es uns geht". Oder so.


 Little Miss Sunshinegästebuch

Eine chaotische Familie, deren Mitglieder alle mehr oder weniger gescheitert sind, reist in einem klapprigen VW-Bus quer durch die USA, damit die kleine Tochter an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen kann.
Nein, mit Road Movie im eigentlichen Sinn hat es wohl nix zu tun. Andererseits finden ja auch hier die Wandlungen während der Fahrt, auf dem Weg zum Ziel statt, also ... Ist aber auch egal. Die Figuren, jede einzelne, sind so treffend, so gut gespielt und besetzt und das ganze wird vor allem ohne den häufig so üblichen rosa Zuckerguss serviert ... Es macht unheimlich Spaß diesen Personen zuzusehen. Und das Ende ist wirklich zu gut! (Die Szene in der "Proust" und "Nietzsche" in den Saal laufen, bzw. das was gleich darauf passiert ... sooooo gut :-)


 The Holidaygästebuch

Häusertausch: L.A. mit Landleben vor London und umgekehrt. Die beiden Frauen wollen jeweils über gescheiterte Beziehungen hinweg kommen und (v)erleben in für sie neuen und ungewohnten Umgebungen zwei Wochen Ferien.
Ja sicher, es ist "nur" auch wieder einer dieser Beziehungs-Liebesfilme. Aber zum einen mag ich einige dieser Filme sehr gerne und wenn sie, wie auch The Holiday, gut gemacht sind ...
Die Darsteller passen, die Bilder sind wunderschön und die Geschichte weiß zu fesseln. Macht einfach Spaß und hat in dieser 700. Sneak-Preview (vor dem Weltstart des Film! Hurra :-) im Cinema München auch viele Lacher hervorgerufen. Sehr sehr schön!


 Haunted Housegästebuch

Katze spaziert durch ein Gespensterhaus.
Super gemachte 3D-Effekte, allerdings zum Teil (Wasser) auch so, dass ich - und der/die ein oder andere - gar nichts erkennen konnte/n. Vielleicht wird man doch langsam alt? Ganz langsam ;-)
Aber insgesamt ein wirklich hervorragender 3D-Animationsfilm!!!
Dank ans Cinema München und Glückwunsch zur 700. Sneak! Zu der war das hier nämlich der Vorfilm :-)


 James Bond 007: Casino Royalegästebuch

James Bond, Agent im Geheimdienst ihrer Majestät, ist gerade zur Doppel-Null befördert worden. Durch einen Bombenleger kommt er auf die Spur Le Chiffres, Bankier internationaler Terroristen. Bei einem Pokerspiel um mehrere Millionen tritt Bond gegen Le Chiffre an. Den Einsatz stellt das britische Schatzamt - und schickt die Beamtin Vesper Lynd, um auf das Geld aufzupassen.
Die Verfilmung des ersten Bond Romans von Ian Fleming mit einem neuen Darsteller in der Person des Geheimagenten.
Macht Lust auf mehr. Sehr gute Action, keine technische Spielereien die sich vor Darsteller oder Geschichte drängen ... Alles in allem ein sehr guter Actionfilm.
Ein paar Sachen ... Ja gut, ist keine Doku aber Stuhl ist an sich schon recht windig und sollte eigentlich keine größeren Probleme bereiten, oder? Ich mein, sonst rennt er allen möglichen Autos hinterher, da sollte so ein Stuhl ... Wo war F.L. am Ende? Hätte der nicht ... hatte aber wohl nicht? Und das Ende zieht sich dann etwas, wobei die Geschichte die dort erzählt wird, widersinnigerweise etwas zu kurz kommt. Abgehackt. Für meinen Geschmack. Aber insgesamt bleibt ein sehr positiver Gesamteindruck!


 Scoopgästebuch

Gespenster, Vater, Tarot Mörder oder ...
Wie auch schon beim Jade Skorpion: Ich bin wieder positiv überrascht von Woody Allen. Ein sehr schöner, spannender und witziger Film! Die Darsteller wissen zu überzeugen, die Handlung ist spannend und flott erzählt und alles in allem ist es ein netter, spannender, einfach guter Film.


 Marie Antoinettegästebuch

1768 wird die 14-jährige Marie Antoinette aus politischen Erwägungen mit dem französischen Thronfolger Louis-Auguste vermählt. Ihr Ehemann allerdings scheint unwillig oder unfähig, den ehelichen Pflichten nachzukommen, der ganze Hofstaat lauert darauf, dass im hoheitlichen Bett endlich etwas geschieht und lastet Marie Antoinette das Versagen an. Einsam und ungeliebt versucht die junge Frau die Leere ihrer Zeit mit Kunst und Konsum von Luxus zu füllen.
So muss das! (Klasse) Geschichte, hervorragend und berührend und absolut unterhaltsam mit einer tollen und immer passenden Musik (Mischung) erzählt!
Wobei die Musik es jeweils - für mich - wirklich schafft, die Stimmung zu den Bildern zu verstärken, die Handlung sozusagen zu unterstreichen und, auch wenn nicht gesprochen wird, zu transportieren. Das war auch schon bei "Lost in Translation" so, hier empfand ich es aber noch viel stärker, bewusster eingesetzt. Vielleicht liegt es auch nur daran dass ich die meisten Titel aus meiner Jugend - lang lang ist’s her ;-) - kenne und ganz gerne mag :-)
Bilder und Geschichte an sich werden dadurch aber keinesfalls in den Hintergrund gestellt, die Person der Marie Antoinette wird menschlich gezeichnet, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger auf Fehler und Fehltritte zu deuten. Ein Mädchen, eine Frau die wirklich aus ihrem Umfeld geboren und geleitet wird und versucht das beste daraus zu machen.


 Nightmare before Christmas 3Dgästebuch

Die Geister aus dem Halloween-Land entdecken das Weihnachtsfest, dessen eigentlicher Sinn ihnen allerdings verborgen bleibt. Sie entführen den Weihnachtsmann um selbst das Fest zu übernehmen. Ein liebenswerter und etwas düsterer Puppentrickfilm.
Kannte ich ja schon. Aber in 3D kommt das ganze ja noch besser rüber. Wirklich sehr sehr sehr gut gemacht! "Nette" Figuren, witzige Geschichte, passende Musik ... Ab und zu mag ich sowas sehr gerne :-)


 Perfumegästebuch

Fiktiver Lebensbericht aus dem 18 Jahrhundert über Jean-Baptiste Grenouille vom Tag seiner Geburt auf einem Pariser Fischmarkt bis zu seinem Tod. Es geht um die Welt als Geruchsuniversum. Grenouille riecht alles und er erinnert sich an jeden Geruch. Er will das festhalten was er riecht.
Bildgewaltig. Besser als erwartet. Die Orgie wird etwas zu sehr ausgewälzt. Aber insgesamt wunderbare Bilder und mit Hofmann und Rickman zwei geniale Darsteller die hervorragend in ihre Rollen passen und dem ganzen einfach durch ihre Präsenz eine Menge geben.


 Carsgästebuch

Lightning McQueen, ein total überdrehter Rennwagen mit großem Ego, träumt davon den Piston Cup als jüngster Champion zu gewinnen. Doch dagegen haben noch zwei andere Wagen etwas. "The King", ein Plymouth Superbird Baujahr 1970 und Chick Hicks, der Rennveteran mit den übelsten Tricks.
Sehr "liebe" Gestalten, Charaktere und auf jeden Fall eine sehr gute Animation! Schöne Geschichte.


 Over the Hedgegästebuch

Eine Gruppe von Tieren lebt friedlich in einem Wald der von der angrenzenden Stadt durch eine Hecke abgeschottet ist. Eines Tages kommt der clevere Waschbär Richie des Weges, der seine ganz eigenen Gründe hat die Hecke zu überwinden und dazu die Hilfe der kleinen Gruppe benötigt.
Lustige Animation mit witzigen Viechern und ganz ordentlicher Story.


 Thank you for smokinggästebuch

Lobbyisten sind die, die jedem Anliegen die passende Außendarstellung verpassen können. Nick Naylor ist hier der Mann für die Krisenmomente der Tabakindustrie. Regelmäßige Treffen mit den Kollegen der Waffen- und Alkohollobby, alle drei zusammen die "Merchants of Death", runden das ganze sozusagen ab.
Genial. Wirklich sehr witzig. Und irgendwie wirklich gut, wie die Sympathien demjenigen zuströmen, der wirklich den moralisch verwerflichsten Job macht. Aber er macht ihn einfach so verdammt gut. Allein das ist zu bewundern ;-)
Vor Urzeiten muss ich das Buch, die Geschichte, schon gelesen haben. An die Szene mit den Pflastern zum Beispiel konnte ich mich erinnern. Was sonst oder mehr oder überhaupt im Buch passierte? Weiß ich nicht mehr. Von daher auch keine Möglichkeit eines Vergleichs oder einer Kritik bezüglich der "Romannähe". Brauchts auch nicht. Der Film ist sehr kurzweilig, unterhaltsam und wirklich gut besetzt!


 Wer früher stirbt ist länger totgästebuch

Ein lebhafter Elfjähriger in einem bayerischen Dorf wird an einem Tag gleich mehrfach mit dem Tod konfrontiert. Ab diesem Zeitpunkt glaubt er, schuld am Tod seiner Mutter zu sein. Sein Leben zwischen Himmel und Hölle wird auch für seine Umgebung zu einer Achterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang.
Mit hervorragenden Darstellern besetzter, schön gefilmter und mit Klasse Musik (Die CD musste auf dem Heimweg gleich her :-) untermalter bayerischer Film. Teils surrealistisch, oft realistisch, aber immer gut, unterhaltsam und kurzweilig. Und nicht von "Lausbubengeschichte in bayerischer Mundart" abschrecken lassen. Ja klar, es wird bayerisch gesprochen, aber, so behaupte ich mal, nicht unverständlich. Und "Lausbubengeschichte" erinnert so an die uralten TV-Filme. Damit ist dieser sehr schöne und witzige Film definitiv nicht vergleichbar.


 Volvergästebuch

In einer Krimi-Familiengeschichte rund um eine kleine spanische Dorfgemeinschaft geht es um die verschwundene / verstorbeneMutter, geheime Liebschaften, Mord und irgendwie auch immer um Schuld und Vergebung
Na ja, so ungefähr. Auf jeden Fall ruhig und schön erzählt. Unterhaltsam, witzig und spannend und definitiv kurzweilig!


 The Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chestgästebuch

Jack Sparrow steht in lebenslanger Schuld bei Davey Jones, dem Kapitän des Fliegenden Holländers. Wenn er keinen Weg findet, dessen Bann zu brechen, ist er zu einem höllischen Leben nach dem Tode verdammt. Jacks zusätzlichen recht irdischen Probleme erweisen sich zudem als Hemmschuh für seine Freunde Will Turner und Elizabeth Swann, die eher gegen ihren Willen in die andauernden Eskapaden des Kapitäns verwickelt werden.
Der Fliegende Holländer und seine Crew sind genial gemacht, da kann man nix sagen. Mir geht es zumindest so, dass ich mir, während der Film läuft, keine Gedanken darüber mache, ob es diese Gestalten gibt oder nicht. Für den und in dem Film gibt es einfach auch "Menschen" mit Hammerhaikopf usw. Wirklich gut.
Für meinen Geschmack etwas kurz kommt mir Jack Sparrow selbst. Seine genialen Auftritte im ersten Teil, seine Mimik und seine letztlich doch immer wieder erfolgreiche "Gerissenheit" (Bauernschläue? ;-), das alles gibt es in diesem zweiten Teil nur ansatzweise. Durch die sicherlich berechtigten zusätzlichen Handlungsstränge mit Will und Elizabeth, ihren "Problemen" und ihrer Suche nach Jack ... Tja, wie soll ich schreiben ... Zum einen verlängert es den Film, was grundsätzlich nicht verkehrt ist, zum anderen beschneidet es aber die Geschichte Sparrows, was sehr schade ist. Und während er früher wesentlich mehr agierte, beschränken sich seine Handlungen dieses Mal zu sehr aufs reagieren
Ohne zu viel zu verraten muss man natürlich auch sehen, dass es ein zweiter Teil ist, der definitiv auf seine Fortsetzung wartet und somit nicht die ganze Geschichte erzählt.
So oder so, es hat Spaß gemacht und ich blieb auch - mit allen anderen Kinobesuchern - bis vier Uhr morgens wach, bei nur zwei Filmen ist das schon eine lange Zeit. Ich werde wohl jetzt schon mal anfangen müssen und für das Triple-Feature vorausschlafen ;-)
Ach ja: Man bleibt natürlich den ganzen - sehr sehr sehr - langen Abspann im Kino und wartet auf etwas ... etwas Spannendes, Überraschendes ... nicht unbedingt Schokolade *g* ... und es kommt auch noch was. Ob sich dafür - so lustig die Szene auch ist - allerdings das Warten lohnt? Na, wer die Zeit hat ... ;-)
Das Triple, ein Jahr später, war auf jeden Fall das Warten wert und dieser zweite Teil hier machte wesentlich mehr Spaß als ich gedacht hätte. In der Rückschau kam er, nicht nur mir, sehr langatmig vor. War bzw. ist er aber gar nicht! :-)


 Confettigästebuch

Drei Verliebte - Drei Hochzeiten - Ein Wettbewerb: Wer schafft die "innovativste" Hochzeit. Die Gewinner stehen an sich von vorneherein fest, aber ...
Es gibt schon witzige Szenen und die Idee an sich ist ja auch ganz nett, aber insgesamt bleibt das ganze schon sehr flaches Unterhaltungskino. Wogegen ich absolut nix habe. Ich hatte mich hierbei auch ganz gut amüsiert, nach einem "harten Tag" kann sowas ab und zu mal gefallen. Is aber kein Muss. Neeeeeee ;-)


 X-Men The last Standgästebuch

Ein "Heilmittel" gegen Mutationen bietet den Mutanten nun die Wahl: Entweder sie entscheiden sich dafür, ihre Einzigartigkeit zu bewahren und ein entsprechendes Leben zu führen, oder sie geben ihre Kräfte auf, um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Der Film ist gut. Und im Triple-Feature sieht man auch gleich, wie nahtlos die drei Teile jeweils aneinander anknüpfen. Macht wieder sehr viel Spaß.
Aber ...
Ich hab tatsächlich ein bisschen überlegen müssen, warum sich meine Begeisterung etwas in Grenzen hält. Wobei ich dabei nach wie vor finde, dass der Film wirklich sehr gut ist. Aber eben nicht sehr sehr gut ;-)
Also warum nicht?
Ich glaube mir fehlte das Feindbild, die eigentliche Bedrohung.
Natürlich haben wir Magneto (der sogar zu Mystique gemein sein kann) und seine Bruderschaft. Und Phoenix (die natürlich - leider - eher nichts mit der ursprünglichen Comic-Version zu tun hat) ist auch sehr mächtig (Mehr aber irgendwie auch nicht. Ihre Rolle hätte auch von einer Schaufensterpuppe übernommen werden können ... Okay, das ist vielleicht übertrieben, aber viel leisten muß sie wirklich nicht). Aber wenn dann noch ein Professor Xavier dazu kommt, der wohl auch nicht so ganz nett ist (Seine Äußerung zu Storm bezüglich Cyclops passt nicht zu ihm, sein Verhalten Jean Grey gegenüber wird von Wolverine zu Recht angeklagt ... Ich hatte den Eindruck es sollte auch keinen wirklichen Sympathieträger geben.) und der Arzt, der das Serum erfunden hat ... Eigentlich ist er auch nicht wirklich gegen Mutanten sondern glaubt an diese "Heilung". Er ist kein Striker und eignet sich dadurch auch nicht als "Böser". Letztlich haben wir sehr viele sehr menschlich handelnde Charaktere, aber irgendwie keine richtige Story die alle miteinander verbindet. ... Nee, stimmt so auch nicht. Eigentlich ziehen alle am selben Strang, wollen ihr Ziel nur auf andere Weisen erreichen. Bei einigen Figuren hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie nur dabei waren um für mögliche weitere Folgen (die es hoffentlich geben wird!) rausgeschrieben werden konnten.
Egal: Der Film lohnt sich auf jeden Fall. Die Effekte sind genial und die "neuen" Mutanten auch hervorragend "gemacht". (Angel ist mein Favorit dabei.) Das Ende ist schön offen. Und das Ende nach dem Ende (also nach dem Abspann) ... Hätte es nach dem "ersten" Ende nicht wirklich gebraucht, kommt aber ganz gut ;-)


 The DaVinci Code - Sakrileggästebuch

Mitten in der Nacht wird der Harvard-Symbologe Robert Langdon in den Pariser Louvre gerufen: Der Museumsdirektor wurde ermordet. Seine Leiche wurde in der Körperhaltung des Vitruvischen Mannes von Leonardo da Vinci aufgefunden. Der erste von vielen Hinweisen um ein Rätsel, das nicht jeder gelöst haben möchte.
Die Dan Brown Verfilmung. Und ich muss sagen ... Vom Drehbuchautor sollte man das Geld zurück fordern. Den Roman hab ich zwar vor einiger Zeit gelesen, aber was da auf die Leinwand kommt, scheint nahezu 1:1 das zu sein, was auch im Buch zu lesen war. Was der ein oder andere sicher begüßen wird.
Ich tus nicht. Denn was im Buch funktionierte und die Spannung aufrecht erhielt, tut es im Kino nicht. Die Rätsel, bei denen man als Leser noch ein bisschen mitraten konnte, werden hier auf der Leinwand gelöst und dem Zuschauer nicht nahe genug gebracht. Dann gibt es im Roman Rückblenden, warum z.B. Silas wurde was er ist. Ich Buchform okay. Auch seine exzessiven Selbstverstümmelungen. Im Film muss ich beides nicht wirklich sehen.
Wobei man sagen muss, diese Rückblenden (z.B. die Beerdigung Newtons usw.) kommen rein grafik- und effektemäßig schon sehr gut. Auch einige Aufnahmen von Schlößern und Anwesen sind sehr gelungen. Selbst die Musik ist durchgängig gut. Aber sonst ... "Es plätschert so vor sich hin". Genau.
Ein sehr großer Lichtblick in dem Film: Ian McKellen. Hervorragend und mitreißend. Einfach Klasse! Der bringt wenigstens Leben in die Bude. Sozusagen ;-)
Insgesamt ein "Schade drum".


 Transamericagästebuch

Bree spart jeden Groschen, um den letzten operativen Eingriff an sich vornehmen zu lassen, der aus ihm endgültig eine Frau machen wird. Da erhält er eines Tages einen Anruf aus New York: Es ist Toby, ein in Jugendhaft einsitzender Teenager, der seinen Vater sucht - Stanley. Brees "Männername". In einer ersten Reaktion will Bree von dem Sohn nichts wissen, doch dann ...
Ohne Pathos und Rührseligkeit erzählt ist das ganze ein wirklich schönes Road-Movie in dem die Personen im Vordergrund stehen, wunderbare Musik im Hintergrund läuft und das alles wunderbere Unterhaltung bietet. Schön!


 Good Night, and Good Luckgästebuch

Die Kommunistenhatz von US-Senator McCarthys erreicht 1953 ihren Höhepunkt. Angestachelt von einem besonders ungerechten Fall, berichtet der Moderator Edward R. Murrow in seiner Sendung über die ungerechten Praktiken der Kommunistenjäger. Damit stellen sich die Fernsehleute bewusst selbst ins Fadenkreuz des Fanatikers.
Hervorragend! Hätte definitiv mindestens einen Oscar verdient. Beeindruckend gespielt, gefilmt und erzählt. Erinnert mich so grundsätzlich ein bisschen an Die Welle. Hier ein anderer Hintergrund. Absolut faszinierend!
Sehr kurzweilig, sehr spannend und sehr unterhaltsam. Trotz allem.
Ich finde es schon zum Teil sehr heftig und auf seine Art auch sehr brutal. Letztlich wurde mir durch diesen Film wieder mal bewusst, wie viel Courage dazu gehört sich gegen eine derartige Macht zu stellen. Und wie leicht es andererseits ist, eine solche Macht zu installieren und zu forcieren.


 Inside Mangästebuch

Die New Yorker Polizei wird mit dem Überfall auf eine Privatbank konfrontiert, bei der sich die Mitglieder der professionell organisierten Bande unter ihre Geiseln mischen. Nur langsam erahnt der Leiter der Einsatztruppe, dass es den Tätern weder um Gewalt noch um das viele Geld in den Tresoren geht ...
Sehr spannend, sehr gute Darsteller und Klasse Geschichte. Flott erzählt, flotte Musik und passende Bilder. Die Wendungen, die unterschiedlichen Charaktere und deren "Entwicklung", wie das ganze in Szene gesetzt wird, die "Auflösung", die eigentliche Idee hinter dem ganzen Aufwand ... Schon sehr faszinierend, kurzweilig und wirklich spannend gemacht und erzählt. Lebt zu einem großen Teil von den hervorragenden Darstellern! Sehr empfehlenswert.


 Brokeback Mountaingästebuch

Im Sommer 1963 hüten zwei junge Cowboys am Brokeback Mountain in Wyoming Schafe. In der Einsamkeit der Natur kommen sie sich näher - zu ihrer eigenen Überraschung auch sexuell. Sie gehen aber danach getrennte Wege, heiraten, bekommen Kinder. Und doch kommen sie nicht von einander los. Über Jahrzehnte entfliehen sie immer wieder ihren Familien und fahren zusammen in die Brokeback Mountains.Ein bisschen sehr viel Hype im Vorfeld um diesen Film, der letztlich eine sehr schöne Beziehungsgeschichte erzählt, mit wunderbaren Bildern aufwartet und diese teilweise ungewöhnlich still präsentiert. Was mir persönlich sehr gut gefiel.
Insgesamt ein wenig zu lang aber durchgängig unterhaltsam und sehr nah an den Personen dran.


 Syrianagästebuch

CIA-Agent Bob Barnes schaltet als Spezialist im Mittleren Osten im Auftrag der US-Regierung unerwünschte Subjekte aus. Wobei sich die Bewertung seiner Einsätze mit dem politischen Wandel sehr schnell ändern kann. Eine andere Geschichte ist, wie Gläbige Moslems zu Selbstmordattentätern werden. Letztlich dreht sich aber alles ums Öl.
Wahrscheinlich hab ich nur nix verstanden, aber mir liegt diese Episodenhaftigkeit nicht (Traffic gefiel mir auch nicht) und das Thema ist im Vergleich zum WarLord oder Gärtner auch wesentlich unspektakulärer, "hollywoodmäßiger" auf die Leinwand gebracht. Keine der vier Geschichten vermag es wirklich zu fesseln. Die Realitätsnähe (auch die vermeintliche), die Filme wie den Lord of War oder eben den Gärtner, ausmachten, fehlt hier nahezu vollständig. Und Überraschungen gibts auch keine (Hatte irgendwo gelesen, dass jemanden die Chefs des Ölkonzerns überraschten, dass man mit dem jeweiligen Verhalten nicht gerechnet hatte .... na ja.)


 Lord Of Wargästebuch

Der Handel mit Waffen ist ein dreckiges aber lukratives Geschäft. Und Yuri Orlov hat schnell gelernt und wird nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu einem der mächtigsten Waffenschieber der Welt auf. Unmenschliche Diktatoren und legitime Staatsoberhäupter - Yuri versorgt sie alle. Partei ergreift er nicht, so lange die Kasse stimmt. Und seine Kunden sind sehr treu ... Unangenehm treu ...
Ungewöhnlich. Unterhaltsam. Ungemein heftig! Von der Themabehandlung her an den Gärtner erinnernd. Man möchte lieber nicht glauben (oder gar wissen), dass sowas wirklich möglich ist, bzw. sogar tatsächlich passiert.
Hier gibts mehr Zynismus. Sarkasmus. Letztlich Lebensverachtung. Irgendwie.
Insgesamt sehr sehr gut!


 Nanny McPheegästebuch

Die sieben renitenten Kinder eines Witwers finden ihre Meisterin in einem Kindermädchen, das ihnen ein paar Lektionen auch mit ungewöhnlichen Mitteln beibringt und sie letztlich zwingt, die Konsequenzen ihrer Handlungen zu erkennen. Dabei wird die Nanny bald zur Verbündeten der Rasselbande.
Mary Poppins etwas anders. Sehr niedlich und unterhaltsam. Die Kinder sind okay. Die Nanny einfach genial. Und die Geschichte süß. Mit ganz viel Zuckerguß! ;-)
Der Trailer hatte mich auf etwas andere Fährten gelockt. Ich dachte da passiert noch mehr mit den Kindern ...


 Walk The Linegästebuch

Sein Vater gibt ihm die Mitschuld am Unfalltod seines älteren Bruders. Trost findet er in der Musik. Aus dem ernsthaften, traurigen kleinen Jungen wird bald eine der größten US-Musiklegenden aller Zeiten. Doch Johnny Cash musste viele Rückschläge überwinden, bevor er zu der Legende wurde
Bei weitem flotter, musikalischer und unterhaltsamer als Ray!
Und wenn die Hauptdarsteller da tatsächlich selbst gesungen haben: Respekt! Hervorragende Leistung. Sowohl musikalisch als auch filmisch. Wirklich eine wunderbar auf die Leinwand gebrachte Biographie. Ich gehe mal davon aus, dass sie sehr nah an der Wahrheit ist. Ohne dass allzu viel Pathos bemüht wird, werden die Fehltritte und Erfolge Cashs in seiner Anfangszeit als Musiker gespielt, dargestellt und dokumentiert. Das ganze bleibt, anders als bei RAY, über die gesamte Laufzeit des Films unterhaltsam, bietet sehr viel Musik und bleibt auf gewisse Weise auch spannend bis zum Schluß!


 Chicken Littlegästebuch

Little Chicken verursacht in seinem Heimatort eine Massenpanik, als es verkündet, der Himmel würde auf sie stürzen.
Ja natürlich ist es irgendwo "typisch Disney". Aber eben auch eine einfach nette Geschichte ... ja ja, die "typische Außenseiter-Geschichte" ... nett erzählt ... ja klar, wieder mal eine Animation, na toll ... und in 3-D !!! Ha! :-)
Die Figuren, die Charaktere sind in jeder Beziehung wunderbar gezeichnet, die Geschichte hat Hand und Fuß und das ganze funktioniert einfach.
Es gibt zwar einige 3-D-"Effekte" die wohl einfach sein müssen, aber im großen und ganzen wirkt der Film in 3-D einfach nur schärfer, gewinnt wirklich durch die zusätzliche Dimension und es ist keineswegs so, dass man den Eindruck haben muss, das ganze wäre nur um der Effekte willen gemacht worden. Wunderbar! Mehr davon! (Bin gespannt ob es dann auch ein DVD mit dem Film in 3-D geben wird?!)


 Dick und Janegästebuch

Auf dem vermeintlichen Höhepunkt seiner Karriere geht Dicks Firma Pleite. Um den Schein des Wohlstands zu wahren, versuchen es Dick und Jane mit Gelegenheitsjobs, bevor sie eine kriminelle Karriere einschlagen ...
Könnte schlimmer sein. Ist eigentlich ganz amüsant und unterhält ganz gut. Das Ende finde ich dann sogar sehr gut.
Warum allerdings einerseits das Rauchen in Filmen mittlerweile fast komplett gestrichen wurde, hier dagegen "gute Taten" unter dem Einfluß von Alkohol begangen werden dürfen ... Irgendwie fehlt mir da die Konsequenz. (Ja ja, beim Grillen hatte Dick auch ne Zigarre im Mund, aber ich glaube die brannte nicht mal, oder?)
Genial fand ich den, wen man es so nennen kann, Seitenhieb auf die AuPair-Erziehung. Der Junge spricht perfekt spanisch und redet fast ausschließlich mit dem AuPair (ich nehm mal an, dass es sich darum handelt), aber kaum mit seinen Eltern. Das hat was.
Jim Carreys Grimassen nehmen nicht zu viel Raum ein, seine Partnerin, Tea Leoni, gefällt sehr gut und alles in allem ist das leichte Kinokost. Unterhaltsam. Nett.


 Der ewige Gärtnergästebuch

Afrika: Die Ermordung seiner Frau bringt einen britischen UN-Mitarbeiter aus dem Gleichgewicht. Zunächst glaubt er an eine Beziehungstat, doch seine Recherchen, bzw. die Auffindung und der Nachvollzug derer seiner toten Frau, bringen das Komplott eines weltweit agierenden Pharma-Unternehmens ans Tageslicht.
Beeindruckend. Bedrückend. Aber auch sehr gute Unterhaltung! Hervorragende Darsteller, Bilder, Musik (Leider gibts den Soundtrack wohl - noch? - nicht). Ich hoffe nur dass weniger als ein Bruchteil dessen der Realität entspricht, von dem ich annehme oder glauben könnte, dass es der Realität entspricht. Und das wäre immer noch viel zu viel!
Die Suche nach den Gründen für den Tod seiner Frau, die Entdeckung dessen, was sie vor seinen Augen getan, gearbeitet hatte, ohne dass er es wahr genommen hätte und wie es sich ihm jetzt erschließt ... das bringt Ralph Fiennes schon hervorragend rüber. Ebenso wie Rachel Weisz die junge, rebellische Frau nahezu perfekt spielt. ... So könnte ich jetzt mit fast allen Darstellern weitermachen. Das gesamte Ensemble, die Regie, die Kamera, die Musik ... aber das hatte ich weiter oben ja schon.
Insgesamt, wenn man sich Hintergründe vorzustellen versucht, ein wirklich brutaler Film, der aber trotz allem nie versucht belehrend zu wirken oder auf die Tränendrüsen der Zuschauer zu drücken. Die Handlung, der Thriller an sich, bleibt im Vordergrund und lässt den Zuschauer einen spannenden, humorvollen, tragischen, einfach guten Film genießen.
Und für später dann: bukopharma