Kinogeschichte(n) im Jahre 2002 ...

STUBENfliege
gästebuch  Falls jemand anderer Meinung ist:
 Hier kann er diese äußern!



Die „aktuellen“ Filme gibts HIER ;-)
 

Suche gefällig?




 The Lord of the Rings - The Two Towersgästebuch

"Ein Ring sie zu knechten - sie alle zu finden. Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden."
Wie heißt es doch immer so schön: The Saga continues!
Und das tut sie. Und wie!
Wie schon vom ersten Teil bin ich auch von diesem nur begeistert! Ich wäre am liebsten auch diesmal wieder sitzen geblieben und hätte mir sofort den dritten Teil ansehen können/wollen. Und das will um kurz nach fünf Uhr morgens, nach über sechs Stunden Kino schon was bedeuten! (Okay, es war eine, mit 45 Minuten zu lange, Pause zwischen Teil 1 und 2, da war ich auch mal kurz draußen - 01:47 Uhr, Temperatur 11 - 12 Grad -, aber das zählt doch eigentlich nicht, oder? ;-)
Gollum ist einfach fantastisch aber darüber hinaus sind auch die anderen Animationen nicht von schlechten Eltern! Seien es die Ents, die "Drachen" oder die orkschen Reittiere: Alles fügt sich einfach nahtlos in Film und Geschichte ein und man kommt gar nicht dazu, großartig darüber nachzudenken ob etwas nun "real" ist oder nicht. Spielt letztlich doch auch gar keine Rolle?! So lange ein Film, was die - zukünftig - drei Teile ja eigentlich darstellen, so gut unterhält, so kurzweilig und spannend ist und einfach nur erstklassige Kinounterhaltung bietet, so lange bin ich zufrieden.
"Kino-Weihnachten" ist damit für dieses Jahr gelaufen und hat mir meinen Wunsch erfüllt: Es hat einfach riesig Spaß gemacht!
Für nächstes Jahr würde ich mir eine wesentlich bessere Kopie des ersten Teils wünschen - diese war stellenweise, was Bild und Ton anging, wirklich mies -, besseres Sitzfleisch und ansonsten einfach noch mal drei Stunden mehr Lord Of The Rings!
PS.: Ein zweiter Besuch lohnt sich auf jeden Fall auch! Ich hatte fast das Gefühl der Film wäre dieses Mal noch gewaltiger, spannender ... einfach noch besser, als beim ersten Mal (und da war er schon so gut :-)


 James Bond - Die Another Daygästebuch

Der britische Geheimagent James Bond wird zunächst mit Nordkoreanern konfrontiert, die ihn mehr als ein Jahr gefangen halten. Als er freikommt - ausgetauscht wird - , unterstellen ihm seine Arbeitgeber Geheimnisverrat. Bond macht sich - fast - allein auf die Suche nach Verrätern und Verschwörern.
Ja doch, tolle Action, tolle Darsteller ... schon ein sehr guter Actionfilm.
Aber eben irgendwie nicht mehr das "alte" Bond-Feeling. Vielleicht bin ich da auch ein wenig zu altmodisch, ich weiß auch nicht. Brosnan passt schon gut in die Rolle - wenn er mich auch, mit Bart und langem Haar, an den Graf von Monte Christo erinnert *g* -, die Frauen sind alle schön, sexy und selbstbewusst, die Tricks und Effekte sehr gut und John Cleese als Q eine hervorragende Wahl.
Aber trotzdem, irgendwas fehlt mir. Immerhin wird von Bond nicht mehr nur als der "reine Weltenretter" gesprochen, sondern eben auch als Assassine, als Berufskiller im Auftrag einer Regierung. Stimmt ja auch. Und er darf zweifeln, in eigenem Auftrag losziehen - letztlich auch aus Rache behaupte ich mal - ... eben einfach Mensch sein. Vielleicht ist es das aber, was ich in einem Bond Film gar nicht sehen möchte? ... Ich kann es wirklich nicht sagen.
Eigentlich auch egal: Der Film ist wirklich gut, unterhaltsam, spannend und witzig. Lohnt sich.


 Harry Potter und die Kammer des Schreckensgästebuch

Ein Hauself versucht Harrys Rückkehr nach Hogwarts zu verhindern, was allerdings beim Versuch bleibt. In Hogwarts angekommen hört Harry Potter unheimliche Stimmen und zudem wurde ein geheimnisvolle Kammer geöffnet. Dinge denen der Zauberschüler mit seinen Freunden unbedingt auf den Grund gehen möchte.
Genau so! So hätte auch der erste Teil schon sein sollen: Nicht einfach "alles" aus der Romanvorlage irgendwie in einem Film verwurstet, sondern die "wesentliche" Geschichte herausgearbeitet und auf die Leinwand gebracht!
Es stimmt schon ein bisschen, was die Werbung verspricht, der Film ist etwas gruseliger aber auch lustiger als der erste Teil. Ich finde er ist einfach "nur" besser! Dazu mag auch beitragen, dass man sich mittlerweile mit den Filmcharakteren bzw. ihren Darstellern "angefreundet" hat, diese, also die Darsteller, eine gute Leistung bringen und das ganze einfach flott erzählt wird.
Die Special Effects sind wieder sehr gut integriert, der Hauself ist einfach Klasse, und ich hab mich sehr gut unterhalten.
Bei diesem Teil würde ich den Kauf der DVD glatt in Erwägung ziehen, allerdings wirken einige Aufnahmen so richtig gut wahrscheinlich nur auf der großen Leinwand.
Und auch ein zweites Mal Anschauen hat sich gelohnt. Diesmal im Original und dadurch irgendwie noch ein bisschen "stimmungsvoller" (Was aber auch am Publikum, bzw. dessen Reaktionen lag. Meistens passt es im Cinema einfach :-)


 Red Dragongästebuch

FBI-Agent Graham hat, nachdem er Hannibal Lector überführen konnte und dabei schwer verletzt wurde, den Polizeidienst quittiert. Jetzt soll er dem FBI helfen einen Psychokiller zu fassen, der schon zwei Familien ausgelöscht hat. Dazu sucht er den Rat von Lector ...
Das Prequel zum Schweigen der Lämmer, zum zweiten Mal verfilmt, aber diesmal mit "dem echten" Hannibal! ;-)
Der Film lebt und wird - latürnich - getragen von Anthony Hopkins in seiner "Paraderolle". Aber anders als in Hannibal (und ähnlich wie im Schweigen) sind auch hier die anderen Rollen gut besetzt und werden nicht vom "Antiheld" an die Wand gespielt. Schade ist, dass der "aktuelle" Psychokiller etwas kurz kommt, da hätte man vielleicht mehr draus machen können. Im Buch war da glaube ich auch mehr. (Ist aber schon lange her dass ich das gelesen hab)
Aber egal, der Film "funktioniert" und unterhält sehr gut. Spannend und ein bisschen brutal. Letzteres muss wohl sein, passt aber auch. Auch die Vorgeschichte (sozusagen die Vorgeschichte zur Vorgeschichte ;-), die Verhaftung bzw. Überführung Hannibals ist gelungen und weiß zu überzeugen.
Ich finde dass dieser Film ein sehr gutes Prequel zum Schweigen der Lämmer darstellt und diesen gut ergänzt.


 xXx - Triple Xgästebuch

Der anarchische Extremsportler Xander Cage stehtnicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt. NSA-Agent Gibbons wird auf den adrenalinbesessenen Verrückten aufmerksam. Er schlägt einen Deal vor: Wenn Cage für die NSA auf Verbrecherjagd geht, löscht er Cages Vorstrafenregister ...
James Bond auf Speed oder Action pur! Und das ganze gut und kurzweilig!
Was da an Stunts und Special Effects geboten wird ist schon äßerst unterhaltsam und teilweise sogar spannend in Szene gesetzt!
Besonders beeindruckt hat mich ja die Snowboardabfahrt, die sah wirklich hervorragend aus! Auch gab es - wieder möchte ich schon fast sagen - sehr schöne Aufnahmen aus und in Prag.
Am wenigsten gefiel mir diese ulkige "Schaf-Woll-Wasweißich-Mantel" den Triple X die meiste Zeit trägt und dass man bei der "Bombenjagd" doch wieder auf orchestrale Klänge gesetzt hat, statt die bis dahin vorherrschenden, etwas härteren Sachen zu spielen. Letztere hätte ich mir schon auch gut vorstellen können.
Sehr gut gefallen hat mir übrigens auch diese Yelena aka Asia Argento. Müsste ich die schon aus irgendwelchen anderen Filmen kennen?
Wie auch immer, der Film ist wirklich flott gemacht, ohne großen Tiefgang, nimmt sich selber nicht so ernst und bietet hervorragende Unterhaltung. I like it :-)
PS.: Auch beim zweiten Sehen, diesmal im englischen Original, macht der Film immer noch viel Spaß und unterhält hervorragend!


 Blade Runner - Directors Cutgästebuch

Los Angeles 2019: Dauerregen und Smog. Der Polizist Deckard ist ein Kopfgeldjäger mit der Lizenz zum Töten. Er muß Replikanten, menschenähnliche Wesen, aufspüren und diese auslöschen. Die Androiden, deren Lebensdauer nur vier Jahre beträgt, wollen ihren Schöpfer zu einer Lebensverlängerung zwingen. Deckard spürt die Truppe auf und versucht einen nach dem anderen auszuschalten ...
Die "normale" Fassung dürfte ich vor einigen vielen Jahren gesehen haben, kann mich nicht mehr so genau daran erinnern. Von daher kann ich auch nichts zu den - sicher vorhandenen - Unterschieden sagen. Insgesamt schon sehr düster, sehr "dicht" und auf jeden Fall auch sehr gut. Ford passt optimal in die Rolle und Hauer nicht minder gut in die seine. Diese finstere Zukunftswelt weiß zu überzeugen und strahlt eine beklemmende Atmosphäre aus, die den ganzen Film über die eigentliche Handlung noch unterstreicht. Jetzt sollte ich mir nur bald möglichst noch die "Normalversion" anschauen um vergleichen zu können ... Hmm, will ich das wirklich? Der Film wäre es auf jeden Fall wert, aber so bald wird das wahrscheinlich doch nicht der Fall werden ;-)
Nur eines noch: Blade Runner gehört wahrscheinlich, ebenso wie z.B. 2001, zu den besten und/oder einflussreichsten SF Filmen. Aber man sollte weder 2001 noch Blade Runner ab zwei Uhr morgens sehen. Das haben die Filme, aber auch die Zuschauer nicht verdient ;-)


 Minority Reportgästebuch

Washington D.C. im Jahre 2054: Die Polizei hat eine neue "Technologie" entdeckt, die es ermöglicht, Mörder zu entlarven und zu verurteilen, bevor sie ihr Verbrechen begehen. Der Kopf dieser Polizeieinheit, John Anderton, wird unvermittelt eines zukünftigen Mordes an einem Mann beschuldigt, den er noch nie getroffen hat. Auf einmal ist er Opfer des eigenen, von ihm als unfehlbar betrachteten Systems ...
Ich muss gestehen: Ich bin sehr positiv überrascht!
Meine Erwartungen an den Film waren nicht sehr hoch und sie wurden weit übertroffen! Hat mir sehr gut gefallen. Bis auf die letzten ein bis zwei Minuten und eventuell die Frage nach der "Zeugin" des ersten "Mordes" und der Tatwaffe beim zweiten ... Nee, für mich hat eigentlich alles gepasst. Selbst die kurze Diskussion über diese Präkognition, die ja ab dem Moment nicht mehr stimmt, ab dem sie bekannt oder gegen sie vorgegangen wird bzw. endgültig nur noch "Wahrscheinlichkeit" ist, in dem der Mord vereitelt wird. Doch, auch das kam recht gut rüber. Die Zukunftswelt war, bis auf die Autos die aber auch irgendwie ganz "schick" waren, recht nachvollziehbar dargestellt und auch Tom Cruise konnte mich (ausnahmsweise ;-) überzeugen. Keine reine "One Man Show" sondern für mich MITspieler in der Geschichte. Die zudem auch noch spannend und mitreissend erzählt wird. Die Geschichte.
Das ist wirklich mal wieder ein toller Spielberg Film, der mich überzeugen konnte!


 Road to Perditiongästebuch

Michael Sullivan ist ein, der kaum Emotionen zeigt und seinem Ziehvater, dem Gangsterchef John Rooney, treu und dankbar ergeben ist. Als Sullivans Sohn seinen Vater bei der Ausführung eines Auftrages beobachtet und dabei entdeckt wird, stößt er damit eine tödliche Kettenreaktion an. Die halbe Famile Sullivan wird ausgelöscht woraufhin sich Vater und Sohn auf Flucht und/oder Rachefeldzug machen.
Also eine Vater und Sohn Geschichte. Nun ja.
Auf jeden Fall sehr schöne Bilder, wirklich tolle Aufnahmen, und auch sonst ein schöner Film. Nicht unbedingt spannend, spektakulär oder so, aber nett. Wobei sich das "nett" latürnich nicht auf die vielen Leichen beziehen, von denen es in diesem Film eine ganze Menge gibt.
Insgesamt ist Tom Hanks halt doch einfach der nette Kerl oder in diesem Fall der nette Killer "von nebenan" und so recht überzeugend wirkte er in dieser Rolle nicht auf mich. Dann doch eher die des rächenden Vaters und Witwers (später im Film, auch wenn die Trauer irgendwie fehlt, auch beim Sohn), da gehts dann wieder halbwegs. Insgesamt fand ich den Film zwar nicht verkehrt oder schlecht, aber ein paar Längen weniger hätten sich doch positiv ausgewirkt.


 Enoughgästebuch

Das Leben von Kellnerin Slim scheint sich zum besten zu wenden als sie den wohlhabenden Bauunternehmer Mitch kennen lernt und heiratet. Netter Mann, schönes Heim und eine wunderbare Tochter. Aber nicht alles was glänzt ist Gold: Mitch nimmt es mit der Treue nicht so genau, ist gleichzeitig aber besitzergreifend und dominant ... Slim flieht mit ihrer Tochter und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen.
Anscheinend ist DER FEIND IN MEINEM BETT sehr ähnlich und wohl auch besser, aber den kenn ich nicht. ENOUGH ist ... na, zumindest nicht langweilig oder wirklich schlecht. Es ist nur schade, dass man diese "Kapiteleinteilung" nicht bis zum Ende durchgehalten hat. Und dass die ganze Flucht doch ziemlich sehr lange dauert, den Film dabei aber nicht wirklich weiter bringt ist auch nicht so der Renner. Am Ende geht’s dann wieder Schlag auf Schlag (auch im wörtlichen Sinn ;-) wird dadurch zwar recht unglaubwürdig, aber es geht noch. Man hätte insgesamt schon einiges kürzen sollen um das ganze noch wirklich als spannend gelten lassen zu können.
Aber wie gesagt: Nicht schlecht. Geht scho’


 One Hour Photogästebuch

Seymour "Sy" Parrish ist ein ganz normaler Angestellter in einem ganz normalen Supermarkt. Er arbeitet in der Fotoabteilung, kümmert sich mehr um seine Apparate als er müsste, entwickelt Bilder, überprüft die Abzüge auf ihre Qualität ... Bei bestimmten Kunden überprüft er sogar einiges mehr ...
Phantastisch! Beklemmend, fesselnd und wirklich sehr sehr spannend! Ich halte Robin Williams schon spätestens seit DER CLUB DER TOTEN DICHTER für einen sehr guten Schauspieler, hier stellt er das wieder ausdrucksvoll unter Beweis! So eine Rolle hätte ich ihm gar nicht "zugetraut". Aber ...
Ich kann eigentlich nicht viel über den Film selber schreiben. Zu viel spielt sich im Kopf des Zuschauers ab, man stellt sich vor was Sy vorhaben könnte, was er nun tut ... Manchmal erlebt man auch mit was Sy selber sich vorstellt. Insgesamt "passiert" im eigentlichen und üblichen Sinne aber sehr wenig. Der Film ist aber wirklich keine Sekunde langweilig oder langatmig!
Ich bin ja nur froh, dass ich mittlerweile Besitzer einer Digitalkamera bin ;-)
Ach ja, kann mir jemand eventuell sagen, warum der Starttermin in Deutschland offensichtlich auf unbestimmt verschoben wurde?


 Signsgästebuch

Eines morgens entdeckt der verwitwete Farmer und - nach dem Tod seiner Frau vom Glauben abgefallene - Ex-Priester Graham Hess "Kornkreise" in einem seiner Felder. Während großes Medieninteresses ausgelöst wird und weltweit ähnliche Phänomene gehäuft auftreten, versuchen Hess und seine Familie herauszufinden, wer oder was das Phänomen ausgelöst hat und gleichzeitig mit ihren Problemen und Glaubenskrisen fertig zu werden ...
Schade eigentlich. Von der Grundidee her, der Konstellation der Charaktere, dem fast schon minimalistisch zu nennenden Set ... hätte interessant werden können. Aber so. Ziemlich nichtssagend das.
Die "Lösung" kommt viel zu früh und ist zudem viel zu ... nun ja, "billig". Von Spannung oder Mystery kaum eine Spur.
Nicht dass der Film langweilig wäre, das ist er nicht direkt, aber er war für mich unbefriedigend. Jede der wenigen Akte-X Folgen die ich gesehen hatte, hatte mehr Spannung und auch Stimmung oder Atmosphäre als dieser Film. Auch das Ende ist eher lapidar, um nicht zu sagen dahin geschludert. Warum es so läuft wie es läuft wird nicht erklärt und dadurch wirkt die Geschichte irgendwie noch ... "einfacher".
Die einzigen Spannungsmomente werden durch billige Schockelemente erreicht und davon gibt es dann gleich ein paar im Film. Im Gegensatz dazu besitzt zum Beispiel The Sixth Sense während der gesamten Dauer eine Gänsehautstimmung die ihresgleichen sucht. Bei Signs wird sie auf jeden Fall nicht fündig. Leider.


 Bad Companygästebuch

Der, ihm bis jetzt unbekannte, Zwillingsbruder von Jake Hayes, seines Zeichens Kartendealer, Hip-Hop- und Schachfreak, war im Auftrag des CIA unterwegs und wurde während eines Waffendeals getötet. Der CIA-Veteran Gaylord Oakes hat alle Hände voll zu tun, aus dem Plappermaul binnen neun Tagen einen Agenten zu machen, den Deal erfolgreich abzuschließen und dadurch die Welt zu retten ...
Nun gut, ich hatte es mir "schlimmer" vorgestellt. Chris Rock war nicht so nervig wie Chris Tucker in den beiden Rush Hour Filmen und Hopkins nicht so "gelangweilt" wie in einigen Kritiken zu lesen war. Lässt man die Logik mal außer acht, ist das ganze recht nett und witzig. Nix besonderes: Action, Verfolgungsjagden und insgesamt verhältnismäßig kurzweilig und unterhaltsam.
Und die Aufnahmen von Prag sind sehr schön und machen fast Lust auf eine Reise dorthin! Wenn man die Hochwasserbilder der letzten Wochen mit diesen Bildern hier im Film vergleicht ... schon sehr traurig :-(


 Arac Attack - Angriff der achtbeinigen Monstergästebuch

Durch hochtoxischen Müll mutieren die exotischen Spinnen des Insektensammlers Joshua Taft zu riesigen Monstern. Sheriff Sam Parker, ihr Sohn Mike und der in Sam verknallte Chris McCormack nehmen den Kampf gegen das Riesenungeziefer auf ...
Um es gleich vorweg zu nehmen: Bis auf die ersten paar Minuten sind die Spinnen gar nicht so schlimm. Nur so lange sie noch ihre "normale" Größe haben find ich sie wenig sympathisch.
Ja klar, später sind sie noch weniger sympathisch (Dieses Wort ist in Verbindung mit den Viechern bei mir eh nicht ganz korrekt ;-) aber durch die "Übergröße" irgendwie nicht mehr so "eklig". Wie auch immer ... Der Film ist definitiv witzig und auch ein bisschen gruselig und spannend und war definitiv den Kinobesuch wert! Obwohl ich ja doch Bedenken hatte ;-)
Nee, das ganze kommt schon prima rüber. Ein paar "Schockmomente" müssen latürnich sein, lustige Einlagen gibt es zur Genüge und Hommagen an alte Horror-B-Movies wahrscheinlich auch. Nur gehöre ich zu den Zuschauern, die so was nie merken, wenn sie nicht mit der Nase drauf gestossen werden. Also der Anfang war von Rocky Horror "entlehnt", das hab selbst ich mitbekommen! Wer sich Formicula oder Tarantula im TV angesehen hat, kann auch in diesen Film gehen. Der ist dann in Farbe und lustig noch dazu. Find ich gut - Wie auch den Spruch auf dem Kinoplakat:

Hassen Sie Spinnen?
Sie mögen sie auch nicht!

Dass die Spinnen anfangs Feuer "überstehen" und später in demselben vergehen ist wohl eher geplante Absicht als Unlogik. Oder beides.


 Der Anschlaggästebuch

Neonazis versuchen durch die Zündung einer Atombombe die beiden Supermächte USA und Russland gegeneinander aufzuhetzen. Obwohl sie der Bombe bereits - mehr oder weniger - auf der Spur ist, kann die CIA den Anschlag nicht verhindern. Jetzt geht es "nur noch" darum, es nicht zu einem Weltkrieg kommen zu lassen.
Zugegeben, ich bin weder Clancy-Fan, habe glaub ich noch nix von ihm gelesen, und Polit-Thriller im Allgemeinen sind auch nicht das meine.
Aber dieser Film hat mir wirklich sehr gut gefallen. Insbesondere in der ersten Hälfte werden die Charaktere sehr gut aufgebaut und dargestellt und trotzdem eher wenig "passiert", war ich von der Handlung gefesselt. Und das dann eigentlich auch bis zum Ende. Wobei es nach dem eigentlichen Anschlag etwas "bergab" geht. Teilweise zu sehr in die Richtung "Sie haben noch 10 Sekunden um die Bombe zu entschärfen". Und jeder weiß, dass sie noch entschärft wird. In dem Fall ist es halt ein Weltkrieg der "entschärft" werden muss.
Aber dank der wirklich sehr guten Schauspieler ist auch das noch sehenswert und letztlich spannend in Szene gesetzt.
Insgesamt keine Längen und somit wirklich kurzweilig! Die Zeit des "Kalten Kriegs" wird, wie gesagt auch und gerade durch die Darsteller recht "real", wieder in Szene gesetzt (oder "erneuert") und ist als Hintergrund zu einer spannenden Geschichte definitiv gut geeignet. (Jetzt müsste man sich nur noch einreden können, dass so was ja extrem unwahrscheinlich ist. Eher unwahrscheinlich ist, dass man sich solche Blauäugigkeit noch leisten kann. Bei angeblich 159 "verschwundenen" Atombomben und den Geschehnissen des letzten Jahres ...)
Einzig etwas mehr ... nun, ich möchte nicht unbedingt Logik sagen, aber ein paar - zumindest kurze - Erklärungen zur Verstrahlung und Fall Out hätten nicht geschadet. So ganz "ohne" wurde der Eindruck erweckt, es gäbe damit überhaupt gar keine Probleme.
PS.: Auch im Original und beim zweiten Sehen bleibt der Film noch spannend und unterhaltsam.
Allerdings frage ich mich schon, welche Nationalität dieser Herr Haft haben soll. Dieser Versuch deutsch zu sprechen war ja wohl unter aller Kanone. Und warum einem Franzosen gegenüber die deutsche Sprache (oder was der Regisseur darunter versteht - der deutschsprachige Zuschauer versteht das eigentlich nur dank der englischen Untertitel ;-) verwendet wird ... Nun ja.


 Scooby Doogästebuch

Vor zwei Jahren wurde das Detektivbüro Mystery Inc. geschlossen, weil die Superschnüffler sich zerstritten hatten. Jetzt werden Scooby-Doo und seine Ex-Partner- & -innen Fred, Daphne, Shaggy und Velma einzeln und unabhängig voneinander engagiert, um in dem Studenten-Ferienclub Spooky Island übernatürliche Vorfälle zu klären.
Klingt spannend, gelle. Ist es aber nicht. Sorry.
"Bunt" ist etwas, was mir positiv zu diesem Film einfällt. Und ich bin nicht eingeschlafen. Und die ganzen Kiddies waren recht ruhig während des Filmes. Was ja auch eher ungewöhnlich ist. Ich schließe daraus, dass ihnen der Film auch nicht so sehr zugesagt hatte. Oder sie ihn nicht verstanden hatten. Ich dann aber auch nicht. Sofern es überhaupt was zu verstehen gab. Was ich nicht glaube.
Vielleicht müsste man aber auch die Zeichentrickserie kennen und mögen?
Nee nee. Wenn der Film irgendwann (wahrscheinlich recht bald) ins Fernsehen kommt, wird ein Großteil der Zuschauer wohl noch vor oder spätestens während der ersten Pause umschalten.


 Men in Black IIgästebuch

Das erneute Auftauchen eines die Welt bedrohenden Schlangenmonsters zwingt die Men in Black, ihren besten Agenten aus dem Ruhestand zu holen. Zusammen mit seinem ehemaligen Lehrling muss er die Erde retten, ohne dass die Menschheit etwas von der Gefahr erfährt.
Witzig! Witziger als der erste Teil würde ich sogar sagen! Wieder sehr kurzweilig und irgendwie "flotter" als der Vorgänger. Die Witze kommen gut - die Sache mit Michael Jackson konnte ich durch das Gegröhle und Gejohle im Kino leider nicht verstehen, aber inmitten der Pinguine hat er sich ganz gut gemacht ;-) - die Liebesgeschichte hält sich in Grenzen und wohltuend zurückhaltend wurde der Mops eingebracht. Bei dem hatte ich, nach den Trailern, eigentlich die meisten Bedenken. Aber sehr gut "gelöst das ganze. Auch die Rückkehr von K ist nicht zu ausführlich oder gar in die Länge gezogen worden. Es passt einfach alles!


 The Bourne Identitygästebuch

Ein Fischerboot rettet einen Mann aus dem Mittelmeer der durch Schußwunden verletzt ist und an Amnesie leidet. Nur ein Schweizer Nummernkonto ist ihm "geblieben". Die darin gelagerten Pässe mit verschiedensten Identitäten helfen ihm allerdings auch nicht sehr viel. Er überredet eine Frau ihn nach Paris zu fahren und schon ist die Jagdsaison eröffnet.
Das ganze gab es offensichtlich schon 1988 mit Richard Chamberlain als TV Zweiteiler. Damals unter "Agent ohne Namen". Hab ich aber nicht gesehen. Ich kenn auch den Roman von Ludlum nicht. Aber ich "weiß" dass dieser Kinofilm am 26. September auf deutsch in die hiesigen Kinos kommen soll und zwei weitere Teile geplant sind. Auch mit dem "Helden" Bourne. Anscheinend gibt es da von Ludlum einige Romane.
Der Film? Konnte mich ehrlich gesagt nicht so begeistern. (Ur)Alte Geschichte und somit vorhersehbarer Plot. Nimmt halt doch einiges an Spannung. Leider.
Es gibt schöne Landschafts- und Städtebilder, ein paar ganz gute Actionszenen und die Schauspieler sind, alles in allem, auch recht "ordentlich". Die Musik ist streckenweise nicht so das meine und insgesamt ist mir der Film zu sehr in die Länge gezogen. Es "passiert" einfach zu wenig und Bourne ist einfach zu gut. In so ziemlich jeder Beziehung.
Das ganze funktioniert irgendwie weder als Thriller noch als Actionfilm und die Mischung ... ist irgendwie eben nur ein Mischmasch aus beidem. Letztlich ein nettes Filmchen, halbwegs gut geeignet für einen netten TV-Abend. Kino muss nicht sein.


 Spider-Mangästebuch

Nachdem Peter Parker von einer mutierten Spinne gebissen wurde entwickelt der Teenager Superkräfte und wird zu SPIDER-MAN. Neben vielen Kleinkriminellen, ist es hauptsächlich der Wissenschaftler Norman Osborn, der als GREEN GOBLIN die Stadt unsicher macht, der dem Helden das Leben schwer macht.
Mir hats hervorragend gefallen! Jawoll!
Das ist genau so, wie ich mir diese Verfilmung vorgestellt habe. So weit ich mich noch an die "alte Geschichte" erinnern kann/konnte, wurde sie auch auf der Leinwand umgesetzt. Der Netzschwinger ist nahezu perfekt gelungen und seine "Flüge" durch die Großstadt schlichtweg genial. Der Darsteller passt meiner Meinung nach auch perfekt und verkörpert Peter Spider-Man Parker genau so, wie er sein soll: Diese Mischung aus "einfachem Teenager" und "Superheld" kommt sehr gut rüber. Die Liebesgeschichte passt sich gut in das "Gesamtgefüge" des Films ein und überlagert nicht, obwohl sie im Hintergrund immer eine Rolle spielt, den ganzen Film. In der ein oder anderen Nahaufnahme mag das Kostüm des Kobolds nicht so optimal wirken, aber die Körpersprache reißt da einiges wieder raus.
Sehr gut hat mir auch der Vorspann gefallen. Toll gemacht und mit toller Musik (erinnerte mich an Sleepy Hollow) unterlegt. Und die Wechsel, die Sprüge zwischen der unfreiwilligen Verwandlung Peter Parkers und der freiwilligen von Norman Osborn. Das fand ich auch prima
Insgesamt eine Comicadaption ganz nach meinem Geschmack! Wirklich klasse Unterhaltung!


 Star Wars - Episode 2: Angriff der Klonkriegergästebuch

Zehn Jahre nach den Geschehnissen der Episode 1, treffen Obi-Wan-Kenobi und sein Schüler Anakin Skywalker, wieder auf Padme Amidala, mittlerweile Senatorin der Republik und auf der Abschußliste der Separatisten stehend.
Wenn ich latürnicht gewusst hätte, dass heute Christopher Lee seinen 80. Geburtstag feiert, hätte ich den Film vielleicht mit gaaaaaanz anderen Augen gesehen! ... Obwohl, wahrscheinlich eher doch nicht ;-)))
Nun ja, was kann ich sagen? Die Bilder sind fantastisch und auf einer großen Leinwand wirklich sehenswert (Okay, die Stadt erinnert schon sehr an "Das fünfte Element" und teilweise an "Blade Runner"). Die Musik ist zum Teil auch sehr gut, gefällt mir aber am besten, wenn der "alte Marsch" heraus zu hören ist. Aber passt schon. An den jungen Obi-Wan hab ich mich auch gewöhnt und Count Drac.. .uups, Dooku (oder so) ist halt immer gut. Anakin ist meiner Meinung nach fehlbesetzt, Padme hübsch und Joda springt durch die Gegend, wie Flubber (oder wie das Zeug hieß) in dem gleichnamigen Film mit Robin Williams. Aber nur kurz. Die "Geißenpeter & Heidi"-Szenen hätte man sich schenken können (Ich dachte dann jedes Mal: ‘Jetzt mach ihr endlich die Kinder und dann Schluß damit’) und der Vorspann, der mir wohl irgendwelche Hintergründe zu was auch immer näher bringen wollte, war für mich irgendwie überhaupt nicht verständlich (Das gilt übringes auch für die Jedi im Allgemeinen: Wer Was Warum und überhaupt ... zu denen hätte man schon ein paar Worte mehr verlieren können. Sind sind halt da und schwingen ihre Lichtschwerter - und meine Begeisterung über diese "Schlacht" hält sich auch in Grenzen -. Nun ja.). Aber sonst ...
*g*
Was bleibt denn noch, wird sich manch einer fragen! Ja, da wären die, bereits erwähnten, wirklich tollen Animationen und Landschaften (wobei meiner Meinung nach, die besten Szenen, die in der Wüste waren), in denen man richtiggehend schwelgen kann (Was andererseits aber auch ein bisschen zu einem "zu viel" führt. Manchmal hat man den Eindruck, dass nur gezeigt werden sollte, was alles möglich ist. Das ist, zugegeben, allerdings eine ganze Menge.). Und der Film an sich, der als ganzes irgendwie "besser funktioniert" als Episode 1, aber eben immer noch das rechte "Star Wars Feeling" vermissen lässt und letztlich die Hoffnung auf eine Episode 3, die dann vielleicht noch einen Schritt näher an STAR WARS heran kommen wird, nährt. Erreichen wird auch der dritte Teil "das Original" nie. Wage ich mal zu behaupten.
Grundsätzlich kann ich diesmal nicht sagen, dass es genügen würde, sich den Film auf Video/DVD zu besorgen. Die grandiosen Landschaften "verlangen" einfach nach einer großen Leinwand. Aber wenn man ins Kino geht, sollte man wirklich nicht zu viel erwarten. Man kann es sich zwei Stunden, mit einem großen Eimer Popcorn und einer Cola (oder was auch immer man bevorzugt), gemütlich machen und hoffen, dass es wieder wird wie früher.
wird es aber nicht - leider


 Blade 2gästebuch

Eine neue Brut des Bösen taucht auf und die sind noch ein bisschen gemeiner als die "üblichen" Vampire. Also lässt Blade sich zu einer Allianz mit seinen eigentlichen Todfeinden ein, noch dazu mit einer Eliteeinheit der Vampire!
Der erste Teil hatte mir ja recht gut gefallen. Und - Dank dem Erfinder des Double-Features ;-) - auch beim zweiten Sehen war ich wieder recht angetan. Dass sich dann der zweite Teil daran messen muss, ist ja irgendwie logisch, oder?
Dieser zweite Teil der Verfilmung einer Comic-Idee, ist, stärker noch als der erste Film, von zunehmend digitaler Action bestimmt. Was mich bei dem ersten längeren (zu langem) Schwertkampf eher gestört hat. Hätte nicht sein müssen. Ebensowenig hätte man so sehr bemüht sein müssen, eine Handlung zu erfinden. Blade killt Vampire, was will ich mehr? Die neue, noch gefährlichere "Rasse" war schon gut gemacht und alles, aber ... Insgesamt gab es "von allem" etwas zu viel, wodurch der Film keineswegs gewonnen hat. Zu lange und teilweise chaotische (schnell geschnittene) Kampfszenen, zu viele Monster, zu lange Diskussionen ... Es fehlte einfach die "Coolness" des ersten Teils. Der erste war und ist einfach besser! Ob es u.a. daran lag, dass Blade seinen schwarzen Mantel jetzt so selten trug? ;-)
Im ersten gab es auch mehr "Humor", Selbstironie wenn man so will. Das witzigste im zweiten Teil war der Ausspruch: "I’m barely human, I’m a lawyer." Das fand ich gut :-)
Von Logik sollte man bei so einer Art Film nicht unbedingt reden, aber eines muss ich doch los werden: Die Vampire wollen/sollen Blade am Tag auf der Jagd begleiten. Dass es dabei eigentlich nur durch irgendwelche Kanalisationen, mit eher wenig bis gar keinem Tageslicht, geht, ist ja in Ordnung. Dass sich die Vampire dazu allerdings "tolle" schwarze Anzüge aber keinen "Kopfschutz" anlegen ... Nun ja. Insbesondere als sie einen solchen bei dem bereits erwähnten Schwertkampf trugen, es ihnen also nicht unbekannt oder unmöglich gewesen wäre. So viel "Logik" sollte man dann schon erwarten dürfen. Find ich.


 Ice Agegästebuch

Vor dem Hintergrund der nahenden Eiszeit dreht sich das Geschehen um drei Charaktere: Manfred, ein ruppiges, zotteliges Mammut, Sid, ein plapperndes Faultier und Diego, einen ziemlich durchtriebenen Säbelzahntiger. Dieser bunt zusammengewürfelte Haufen geht mit und wegen einem eher unerwarteten Passagier auf die Reise: ein Menschenbaby. Auf ihrem gefährlichen Weg werden die Gefährten zu echten Freunden.
Ja okay, der Film ist sehr sehr lustig. Auch relativ gut gemacht. Und einfach schöne, leichte und gute Unterhaltung. Witzige Charaktere, ein paar gute Sprüche und grundsätzlich tolle Animationen.
Wobei die Animationen nicht so herausragend sind wie zum Bleistift bei Shrek, insgesamt nicht so "flüssig". Tut dem ganzen aber keinen Abbruch und diese Eichhörnchenratte mit ihrer Haselnuss ist einfach nur genial und allein schon den ganzen Film wert! Von der würde ich ja gerne noch mehr sehen :-))) Die Dodos waren vielleicht etwas zu lang und ausführlich, wirkten auf mich etwas zu überdreht und unvermittelt ins Filmgeschehen eingebracht. Hatten aber auch den ein oder anderen witzigen Spruch. Das Faultier, in der deutschen Version von Otto Waalkes gesprochen, bestreitet den Hauptteil des Films und ist - teilweise - dementsprechend "nervig". Eigentlich hatte ich auch irgendwie eine Freundin von ihm im Film erwartet. Die war aber gar überhaupt nicht zu sehen und/oder zu hören?!
Ich stehe solchen Animationsfilmen allgemein ja eher positiv gegenüber und wurde auch hier nicht enttäuscht. Als "Ergänzung" zu "normalen" Zeichentrickfilmen ist diese Art von Film - in meinen Augen - auf jeden Fall eine Bereicherung der Unterhaltungsindustrie. Und ich lass mich zwischendurch einfach auch mal gerne "einfach nur so" gut unterhalten. Was mit diesem Film gelungen ist.


 Spy Game - Der finale Countdowngästebuch

Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag beim CIA, wird Agent Nathan Muir von seiner Vergangenheit eingeholt. Sein ehemaliger Schützling Tom Bishop ist bei einem Einsatz in China verhaftet worden. Jetzt droht ihm die Todesstrafe. Da die amerikanische Regierung und seine CIA-Kollegen Bishop nicht helfen wollen, muß Muir auf eigene Faust versuchen zu retten, was zu retten ist.
Klasse gemacht! Ein spannender Film, mit sehr guten Darstellern, sehr gut gemachten - und sehr vielen - Rückblenden, die wiederum mit wirklich guter Musik unterlegt sind. Auch wenn Techno sonst nicht so mein Fall ist. (Wahrscheinlich ist das auch gar nicht das, was ich unter Techno verstehe, ist ja auch egal. Hat mir gefallen und gepasst!)
Sowohl die Paranoia die innerhalb der CIA um sich greift - teils zu Recht *g* - als auch die Schilderungen aus der Vergangenheit sind mitreissend gefilmt und erzählt und lassen über zwei Stunden lang keine Langeweile aufkommen. Die Liebesgeschichte ist vorhanden, nimmt aber nicht zu viel Raum ein. Die Freundschaft zwischen "Ausbilder" und "Lehrling" wird ebenso, nicht übertrieben dargestellt und ich wurde einfach nur sehr positiv von diesem Film überrascht! Ich wusste nicht, was mich in diesem Film erwarten würde, aber ich wurde wirklich sehr gut unterhalten und bin doch ausgesprochen begeistert!


 A Beautiful Mindgästebuch

John Forbes Nash ist ein genialer und exzentrischer Mathematiker. Schon in jungen Jahren macht er eine erstaunliche wissenschaftliche Entdeckung. Sein kometenhafter Aufstieg in intellektuelle Höhen erfährt eine dramatische Wendung, als Nashs intuitives Genie von einer Herausforderung bedroht wird die schon viele andere Menschen vor ihm zu Fall gebracht hat.
Sehr ruhig und gemächlich zieht diese biographische Geschichte am Betrachter vorbei. Aber nicht zu ruhig. Zumindest nur selten. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, dass etwas weniger vielleicht ein bisschen mehr gewesen wäre. Ich könnte aber nicht genau sagen, was man hätte auslassen können. Insgesamt schon eine wirklich sehr schön erzählte und gefilmte Geschichte, mit sehr guten Darstellern. Das Ende kommt, für Leute wie mich, die nichts, oder nur sehr wenig, vom Film bzw. der Person gewusst haben, dann sogar etwas überraschend, wie mir persönlich überhaupt der letzte Teil des Films am besten gefallen hat. Da war dann wirklich nochmal "Leben" in der Story. Die Verschwörungsgeschichte, ja, bei der hätte man vielleicht ein bisschen was weglassen können, die wurde vielleicht etwas zu breit ausgewälzt. Tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Ich würde mir den Film nicht unbedingt gleich wieder ansehen aber bin doch froh, dass ich ihn gesehen habe. War mal wieder etwas anderes und, wie gesagt, sehr schön gemacht und erzählt.


 From Hellgästebuch

London, 1888. Eine Serie mysteriöser Morde an Prostituierten versetzt das Londoner Armenviertel Whitechapel in Angst und Schrecken. Der Mörder: Jack the Ripper. Inspektor Abberline und sein Assistent Godley werden mit der Klärung des Falles beauftragt. Abberlines unkonventionelle Vorgehensweise führt ihn bald zur Erkenntnis, dass der Wahnsinnige mit Methode mordet. Seine Opfer stammen alle aus dem Freundeskreis der irischen Prostituierten Mary Kelly. Und diese Frauen hüten ein gefährliches Geheimnis, das das gesamte Königreich zum Einsturz bringen könnte Š
Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Comicromans von Alan Moore und Eddie Campbell. Wer also diese Comics kennt, kann beurteilen inwieweit diese Umsetzung gelungen ist. Ich kenne sie nicht. Finde den Film aber sehr sehr gut! Die Stimmung der Stadt und der Menschen kommt hervorragend rüber, die Darsteller sind wirklich erstklassig und die Charaktere gelungen!
Ein düsterer Krimi, aber teilweise auch ein Sittengemälde der damaligen Zeit, der in unterhaltsamer - manchmal sehr blutiger - Weise, der Identität eines des wohl bekanntesten Mörders aller Zeiten, auf der Spur ist. Die sich daraus ergebenden Verwicklungen mit dem Königshaus dürften hinlänglich bekannt sein, dass auch noch die Freimaurer mitspielen sollen war mir neu, gibt dem ganzen aber latürnich noch einen mystischen Touch und geht in Ordnung. Das dieser Film, mangels Fakten, keine Dokumentation sondern Unterhaltung ist, sollte klar sein und wenn jemand, während diesem Film, seine Chipstüte, neben der Zweiliterflasche Cola, auspackt und sich daran verlustiert, um nach dem Film, diesen als den schlechtesten Film seit langem zu titulieren ... Nun, dem kann ich auch nicht mehr helfen. (Nicht, dass ich das jemals gewollt hätte ;-)
Die Rolle von Johnny Depp ähnelt der in Sleepy Hollow (der bei diesem Double Feature auch gleich im Anschluß gezeigt wurde und mir auch noch beim dritten Mal sehr gefällt!) und er scheint für diese Art Figuren "gemacht" zu sein! Wirklich Klasse!


 Shallow Hal - Schwer verliebtgästebuch

Hal ist ein guter Sohn: Gemäß dem Rat seines sterbenden Vaters, versucht er sich immer nur an den hübschesten Mädchen - ziemlich erfolglos. Als Hal dem Selbsthilfeguru Tony Robbins über den Weg läuft, versetzt dieser Hal in der Lage, die innere Schönheit seiner Mitmenschen zu erkennen. Und so verliebt er sich in die reizende Rosemary. Ihr Aussehen verstört seine Umwelt allerdings "schwer"
Genial! Wenn dieser Film am 14.02.02 in die deutschen Kinos kommt, kann ich nur "jedem Kinofan" empfehlen, sich dieses Werk anzusehen! Absolut kein Vergleich mit "Verrückt nach Mary"! Viel besser - wesentlich "intelligenter" und sehr sehr sehr sehr witzig. Wobei, wenn man es sich recht überlegt, die meisten Witze gehen wohl auf die eigenen Kosten, auf die des Zuschauers. Irgendwie. *g*
Es gibt sogar eine Botschaft in dem Film: Schönheit liegt im Auge des Betrachters! Und, so platt diese "Botschaft" auch klingen mag, der Film setzt diese Thematik absolut heraus- und hervorragend um! Das ist eine - letztlich auch romantische - Komödie, wie ich sie schon lange nicht mehr - wenn überhaupt jemals - gesehen habe. Ich bin begeistert, von den - mir meist unbekannten - Schauspielern, von der Geschichte und dem Umgang, in diesem Film, mit Menschen, die nicht so ganz dem üblichen (Schönheits-)Ideal entsprechen!
Kein Sorge: Der Film ist fast durchgängig sehr lustig, mit einigen - mehr oder weniger - ernsten Passagen, aber es ist eine Komödie. Das ganze ist nicht kitschig, und die Menschen sind einfach nur ... nun ja, eben Menschen. Unabhängig von Aussehen, Behinderungen oder Entstellungen. Ein Film, der diese Thematik mit so leichter Hand gefilmt zeigt und trotzdem nicht albern ist, oder dem Zuschauer den erhobenen Zeigefinger nicht andauernd - hier gar nicht! - ins Auge bohrt, ist selten. Wobei mich das Wort "Thematik" schon wieder stört. Es wird eben nicht thematisiert! Die Ernsthaftigkeit des ganzen steigt einem eigentlich erst, wenn man das Kino verlassen hat, so richtig ins Bewusstsein.


 Cirque du Soleil 3Dgästebuch

Eine farbenprächtige Hommage an den menschlichen Geist verbindet die einzigartige Artistik sowie Musik des Cirque du Soleil mit der expressiven Macht des IMAX 3D-Formats: "Cirque du Soleil 3D - Die phantastische Reise". An verschiedensten landschaftlichen und geschichtlichen Schauplätzen in der ganzen Welt aufgenommen, folgt der IMAX-Film den Stadien der menschlichen Entwicklung von der Geburt bis ins hohe Alter - jedes Stadium wird dabei durch ein sinnbildliches Schaustück des Cirque du Soleil eingeführt.
Wunderschön das! Tolle Musik, Super Bilder - wie man sie im IMAX eigentlich immer erwarten kann und geboten bekommt - und die Geschichte, die um die diversen tollen artistischen Einlagen gewoben ist, geht auch in Ordnung. Wirklich ein Erlebnis und unbedingt empfehlenswert!
Möglicherweise mit einer Live-Show des Cirque du Soleil - die mir bisher verwehrt blieb - nicht unbedingt zu vergleichen, aber als Film, der im wahrsten Sinne des Wortes in die Tiefe geht, mit wirklich hervorragenden Aufnahmen, Leistungen und wunderbaren Landschaften, funktioniert das ganze Erstklassig! Ich würd’s mir (und werde es wahrscheinlich auch) nochmal anschauen!


 Rush Hour 2gästebuch

Fast nahtloser Anschluss an den ersten Teil: Detective James Carter fliegt mit Detective Lee nach Hong Kong und dort geht es latürnich gleich wieder gegen böse Gangster, die Falschgeld produzieren. Die Prügelei setzt sich dann in Amerika fort.
Mal ganz ehrlich: Eine wirkliche Story hat doch wohl keiner erwartet? Bzw.: Wird sie ab dem 07. Februar 2002 nicht erwarten ;-)
Ansonsten ähnlich wie der erste Teil. Vielleicht nicht ganz so schrill - das mag damals aber auch an der deutschen Synchronisation gelegen haben - und etwas weniger Action. Insgesamt schon ganz lustig, aber mir persönlich hätte der erste Teil genügt. Anscheinend ist ja schon ein dritter in Planung, was bei mir definitiv keine Begeisterungsstürme hervor ruft. Im Gegensatz zu dem , was Jackie Chan mit mittlerweile 47 Jahren noch leistet! Das ist wirklich Klasse!


 Ocean’s Elevengästebuch

Die Geschichte von Danny Ocean, der mit seinen Kollegen drei Casinos in Las Vegas überfallen und ganz nebenbei auch noch dem fiesen Casino Besitzer die Geliebte ausspannen will. Ganz cool wie damals in den Sechzigern Frank Sinatra und seine "Spießgesellen". Nettes belangloses Filmchen. Ein bisschen Spannung, ein paar coole Sprüche und alles in allem ganz okay. Gut geeignet für einen Fernsehabend, aber ein Kinobesuch muss nicht sein.
Man hätte vielleicht nicht schon - fast - alles, was geplant war, vorher erzählen sollen, hätte das ganze eventuell unterhaltsamer gemacht. Aber die vielen guten und bekannten Schauspieler scheinen ihren Spaß gehabt zu haben. Und das kommt auch beim Betrachter rüber. Ein bisschen ... ;-)


 Vanilla Skygästebuch

Frauenheld David verliebt sich in eine Freundin seines besten Freundes, was seiner alten Freundin nicht gefällt - Autounfall - David mit enstelltem Gesicht - Auf einmal ist nicht mehr klar, was Wahrheit und was Traum ist und ob - und wenn an wem - David tatsächlich einen Mord begangen hat ...
Wäre der Film doch nur so gewesen, wie ich es eigentlich erwartet hätte: Nicht nach meinem Geschmack. Und Tom Cruise mag ich doch eigentlich auch nicht. Eigentlich.
Aber dieser Film hat was! Und es kann eigentlich nicht nur die (gelungene Mischung von Rock- und Pop-) Musik sein, die ihn immer wieder aus so mancher Länge reißt. Oder an Cameron Diaz, oder an Penelope Cruz (die ja auch schon im Original 1997 die Hauptrolle besetzte - Der damalige "deutsche" Titel übrigens, wesentlich passender: Virtual Nightmare). Und es ist auch nicht so, dass man vom "Rausch der Bilder" gefangen wird. Selbst die Geschichte ist, so wirr sie erscheinen mag, mit ihrem Rätselraten wer was wann getan oder nicht getan hat und ob überhaupt, eigentlich recht gradlinig und durchgängig erzählt und letztlich "nichts besonderes". Eigentlich.
Es muss wohl die Mischung aus allem sein, die Fähigkeit des Regisseurs, aus dieser konfusen und verwirrenden Geschichte, einen Film auf die Leinwand zu bringen, der irgendwie zu fesseln weiß. Der das schafft, was Lynch, meiner Meinung nach, bei Mulholland Drive nicht gelungen ist: Eine Geschichte zu erzählen und trotz aller "Wirrungen und Irrungen" den Zuschauer - zumindest mich - bei Laune zu halten. Der Kameramann von Mulholland Drive und der Regisseur von Vanilla Sky - das wäre sicher ein Erlebnis gewesen.
Aber auch so konnte mich Vanilla Sky die gut zwei Stunden sehr gut unterhalten und wenn das Ende nicht so gewesen wäre, wie es ist (zu lang, zu erklärend, zu sehr bemüht doch noch irgendwie ein Ende zu finden), wäre der Film vielleicht sogar noch besser geworden. Nun ja, ab dem 24.01 kann sich jeder selber ein Bild machen.


 The Othersgästebuch

Grace, Mutter von zwei Kindern, wartet in einem großen Haus auf die Rückkehr ihres Mannes, aus dem Krieg. Die Kinder sind extrem Lichtempfindlich, weshalb die Räume immer verdunkelt sein müssen - mit das erste, was sie den neuen Hausdienern klar macht. Ist es die düstere Atmosphäre oder stimmt tatsächlich irgendetwas nicht mit dem Haus?
Faszinierend! Absolut hervorragende Schauspieler, eine tolle Kamera und das ganze ist auf jeden Fall äußerst empfehlenswert!
Der Film hat seine Längen, keine Frage. Aber ich denke mal, dass es gerade diese - vermeintlichen - Längen sind, die den Zuschauer umso mehr einlullen um ihm dann ... *g* ich will ja nix verraten, gelle ;-)
Im Ernst, die Geschichte scheint sich anfangs immer mehr in Richtung "Psychodrama" zu entwickeln, schafft es aber immer wieder und immer "heftiger" die Kurve zum Thriller zu kratzen. Und das mit den simpelsten "Effekten"! Es gibt in diesem Film keine Special-Effects, das nicht, aber effektvoll eingesetzt sind "Bühnen-"Bild, Licht, Musik und Ton - sehr effektvoll!!!
Für spannende Unterhaltung ist zwei Stunden lang gesorgt, das einzige worum man sich bei diesem Film Sorgen machen müsste sind Nerven und Herz! Vielleicht sollte man an die Zuschauer "Tai-Ginseng", oder wie das Zeug heißt, verteilen. Wäre sicher nicht das verkehrteste ;-)


 Behind Enemy Linesgästebuch

Ein Pilot der Navy wird über feindlichem Gebiet abgeschossen und rennt um sein Leben. "Sein" Admiral versucht ihn zu retten, wird aber von der NATO immer wieder daran gehindert.
Eine hervorragende Review (englisch) gibt es bei countingdown.com, der eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Für alle, die den englischen Text nicht lesen möchten:
Was Musik und einige wirklich gute Action-Szenen angeht, könnte man fast von Top Gun II. reden. Aber eben nur fast.
Der Anfang, die Flugszenen bis zum Absturz, sind wirklich rasantes und spannendes Kino. Danach wird rasant durch Wiesen und Wälder gerannt und die Hilflosigkeit eines Admirals vorgeführt. (Hey, der Admiral darf sogar Fuck sagen und eine Zigarette rauchen! Wenn das nix ist. ;-)
Ich habe so meine Zweifel an einem (Unterhaltungs)Film über bzw. an einem realen Kriegsschauplatz, der Fakten nicht einmal dehnt oder außer Acht lässt, sondern vollkommen falsch präsentiert. Aber die Amerikaner sind die Helden und das war wohl die Hauptsache in diesem Film. Toll :-(