Ab und zu komm' ich doch tatsächlich zum lesen ...

und das kommt dabei heraus:

STUBENfliege



 Falls jemand anderer Meinung ist:
  gästebuch Hier kann er diese äußern!


Und hier gehts wieder
zur Gesamtauswahl
 

?suche?




up downGraham Masterton / Die Opferunggästebuch

Der sechste Band der Bibliothek des Schreckens aus dem FESTA-Verlag beinhaltet diesmal wieder einen Roman. Und was für einen. Das "typische" Spukhaus-Motiv, verwoben mit Lovecraftschen Elementen und letztlich doch anders und eigenständig. Vor allem aber spannend und sehr gut.
Zugegeben, als sich am Anfang dieses Spukhaus-Motiv heraus kristallisierte war ich -noch- nicht so begeistert. Das legte sich aber recht schnell und noch schneller war ich in der Geschichte regelrecht versunken. Realistische Schilderungen von Kleinstadt, deren Bewohnern und letztlich auch der Protagonisten sind sehr treffend und "lebendig" gelungen. Gegen dieses "normale" Leben, hebt sich das Fortyfoot House ob seiner abnormen Geometrie und Gestaltung schon sehr hervor. Allerdings nicht nur wegen seiner Architektur, obwohl die später dann auch noch eine wesentliche Rolle, wenn nicht DIE wesentliche Rolle spielt. Vielleicht auch gerade wegen der relativ unspektakulären Figuren, wirkten die -teils sehr- blutigen Szenen noch realistischer und grausamer. Wobei sich diese "reinen" Bluttaten noch harmlos gegen das ausmachen, was dann tatsächlich ... aber ich möchte ja - wieder mal - nicht alles schon verraten ;-)
Die Suche nach der Vergangenheit des Hauses und seiner Bewohner gestaltet sich sehr abenteuerlich und begibt sich letztlich auf Pfade, die ich so nicht erwartet hätte. Auch das Ende ist dann nicht so sehr "typisch", aber nachvollziehbar und auf jeden Fall auch gut!

up downWalter Moers & Gustave Doré / Wilde Reise durch die Nachtgästebuch

Eine witzige und nette und schöne und phantastische Erzählung die Walter Moers zu den Bildern - eigentlich Xylographien - von Gustave Doré da geschrieben hat. Erinnert ein wenig - ich erinnere mich kaum noch, vielleicht deshalb *g* - an Peterchens Mondfahrt oder etwas in die Richtung. Aber wirklich toll geschrieben und wirklich toll "gezeichnet". Die Xylographien (= Holzschnitte) erinnern mich an Jules Verne, bzw. die Zeichnungen die ich damals zu seinen Büchern gesehen und gekannt habe. Bekannt ist in diesem Fall "sicher" der Don Quichote von Doré, also ich kannte ihn schon ;-)
Ein, nicht nur von der Aufmachung her, wunderschönes Buch - spannend, witzig, unterhaltsam - und seinen Preis bestimmt wert! Wer sich die Bilder schon Mal vorab anschauen möchte oder etwas zu dem bzw. den Künstler/n erfahren möchte: www.wilde-reise.de wäre die richtige Adresse dafür!

up downBrian Lumley / Necroscope 5 - Totenwachegästebuch

Hier nun also der fünfte Teil der Necrocscope-Saga und damit der abschließende Roman des zweiten Originalbandes. Und was für ein Ende!
Lang hats gedauert bis ich endlich dazu kam diesen Roman zu lesen, aber ich war gleich wieder gefangen. Brutal und "realistisch" (wenn man das von einer Vampirstory sagen kann) wie gewohnt und mit einem wahren Feuerwerk - teilweise im wahrsten Sinne des Wortes - beendet Lumley, in unserem Fall unterstützt vom Übersetzer Hans Gerwien, diese zweite Geschichte. Und er räumt gehörig auf! Unter allen Beteiligten! Und wenn am Schluß dann wieder die ... Aber das will ich ja nicht verraten, aber ich war sehr angetan von diesem Ende, das zwar - ganz zum Schluß - dem des ersten Bandes (also des zweiten deutschen Romans) ähnelt, aber doch auch ganz anders ist.
Die Kulmination die ich mir im vierten Band versprochen bzw. erhofft hatte tritt hier vollständig ein. Klasse!!!
Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Band und damit den Beginn eines neuen Zyklus’ im Leben des Necroscope, Harry Keogh!

up downManfred Weinland & Martin Kay / Krieg der Vampiregästebuch

Der siebte Band der "Das Volk der Nacht"-Reihe und der abschließende Band des ersten Zyklus’.
Und ein Roman wie er eher an den Anfang dieses Zyklus’ gehört hätte. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach!
Und einer der - diese Behauptung wage ich jetzt einfach mal - die "Lager" spalten bzw. entstehen lassen wird.
Ich kann es ja gleich verkünden: Ich mag diese Geschichte!
Wie in den bisherigen sechs "Lilith"-Büchern, kommt die "vermeintliche Heldin" auch diesmal nicht allzu gut weg. Okay, aber daran hat man sich im Laufe der letzten Romane fast schon gewöhnen können und der nächste Zyklus fällt ja sozusagen schon mit der Tür ins Haus und verspricht diesbezügliche Besserung ;-)
Was mir aber außerordentlich gut gefallen hat und nach wie vor gefällt ist die Schilderung des "Nachtfalls", der "Dämmerung" über Teilen der Welt aus der Sicht "normaler" Menschen! Das hätte ruhig schon früher kommen können um auch dem Leser dieses beunruhigende Naturschauspiel nahe zu bringen. Aber besser spät als nie und hier ist er also: Der Band der "Stimmung" macht! Und das sehr gut! Endlich - finde ich - werden auch Normalsterbliche (was sie zum Teil auch ausdrucksvoll beweisen) in die Handlung integriert und bilden hier sogar einen wichtigen Bestandteil der Handlung. Sie sind es letztlich über die der Autor die Fäden zusammenführt und den Showdown einläutet.
Das von Charakteren, wie z.B. Jadon, auch und trotz des Endes des Zyklus’ nicht viel mehr kommt war letztlich zu erwarten. Was in sechs Büchern nicht aufgebaut wurde, kann nicht in einem Roman zur vollen Blüte gelangen.
Aber trotz aller (Gesamt-)Kritik die man an diesen ersten Bänden insgesamt üben könnte: Meiner Meinung nach ist es gelungen (und das sagte bzw. schrieb ich die letzten Male wohl auch schon - werde es also zukünftig - hoffentlich - lassen ;-) die Serie als Buchreihe weiter zu führen und, wie auch mit diesem Band wieder bewiesen wurde, spannende und gute Unterhaltung zu präsentieren.

up downRobert Asprin & Peter J. Heck / Viel Rummel um Nichtsgästebuch

Mittlerweile tatsächlich ein dritter Band mit der "Chaos-Kompanie" von Asprin. Diesmal "in Zusammenarbeit" mit Peter J. Heck (dessen Name mir bisher noch nicht aufgefallen ist).
Am genialsten und meiner Meinung nach witzigsten war und ist immer noch der erste Band "Die Chaos-Kompanie". Die beiden Folgebände setzen letztlich "nur" auf dem alten Schema auf: Reicher Kompaniechef entdeckt ein Projekt und zieht es, unter Zuhilfenahme seiner -nicht nur- finanziellen Reserven, durch.
Der Spaß des ersten Romans bestand u.a. auch gerade darin, dass die einzelnen Legionäre mit ihren Eigenheiten genauer und ausführlich vorgestellt wurde. Auch wenn jetzt im dritten Band wieder neue Rassen und neue Rekruten auftauchen und diese irgendwie in die Kompanie eingegliedert werden - es fehlt der Flair, das Besondere. Seien es die Katzen oder der Echsentyp, letztlich bieten sie nur Staffage ohne wirklich eine tragende Rolle spielen zu können. Schade eigentlich. Gerade von den Großkatzen hätte ich mir etwas mehr erwartet. (Es kommt außerdem etwas komisch rüber, dass diese beiden Alienarten nach dem Dschungeleinsatz mehr oder weniger sang und klanglos verschwunden blieben!)
Wie auch immer: Auch der dritte Roman bietet gute Unterhaltung und macht Spaß, die Erwartungen die ich an die Chaos-Kompanie unter Hauptmann Joker knüpfe erfüllt diese Story allerdings leider nicht so ganz.

up downHubert Haensel / Reginald Bullgästebuch

Jetzt habe ich es also doch noch geschafft mir diesen Roman zu kaufen und tatsächlich auch zu lesen.
Meine Erwartungen waren allerdings doch geringfügig anders als das, was mir dann tatsächlich in diesem ersten Band der Kosmos-Chroniken geboten wurde. Ich hätte mir etwas mehr "Zusammenfassung" der gut 1600 Jahre im Perry Rhodan Universum vorgestellt. Das wird zwar grundsätzlich auch geboten, aber teilweise wirklich in sehr verwirrenden, sofern überhaupt vorhandenen, Zusammenhängen. So war für mich insbesondere diese "Zweiteilung" in einerseits reine "Gegenwarts"erzählung und andererseits Rückblicke etwas verwirrend und nicht unbedingt dazu angetan den Lesefluss zu fördern. Zu plötzlich erschienen mir die Wechsel und manchmal auch etwas konzeptionslos
Am besten gefielen mir eigentlich die beiden "Frauengeschichten", von denen sich insbesondere die erste fast durch das ganze Buch zog. Aber nicht zu dessem Nachteil! Gerade dieser persönliche Einblick in die Gedankenwelt des Reginald Bull, immerhin zweiter Mann hinter Perry Rhodan, gefiel mir sehr gut. Auch die sonstigen Einschübe in denen die Gedanken auf die Unsterblichkeit und die damit verbundenen "Komplikationen" erzählt wurden, konnten gefallen!
Bei der zweiten "Frauengeschichte", eigentlich "nur" ein Interview über mehrere Tage, wurden im Prinzip die Erwartungen erfüllt die ich an das ganze Buch gehabt hätte: Die Ereignisse mit und nach dem Erscheinen von OLD MAN werden in Rückblicken erzählt und mit persönlichen Erinnerungen Bulls erweitert.
Wie gesagt, diese ganze - fast bin ich geneigt zu sagen - "Haupt"handlung um Bullys Ausflug in die Vergangenheit und Gegenwart des Mahlstroms bzw. der Lemurer hätte eher Stoff für ein eigenes (Taschen)Buch geboten, hier fand ich es nicht so passend.
Insgesamt ist dieser nostalgische, gut geschriebene Rückblick auf das was war für die Fans sicher empfehlenswert (die haben das Buch sowieso schon längst ;-) aber für Neueinsteiger, die sich damit einen leichteren Einstieg in die Serie erhoffen, eher nur beschränkt zu empfehlen. Es schadet sicher nix und bietet gute Unterhaltung, ob man sich danach aber leichter tut in die aktuelle Handlung einzusteigen? Nun das scheitert allein schon an dem relativ kurzen Zeitraum der hier abgehandelt wird, dazu kommt noch, dass zwar vieles angerissen aber letztlich nicht "befriedigend" (soll heißen "endgültig") berichtet wird. Ist vielleicht auch nicht unbedingt Sinn dieser Chroniken, wäre aber in meinen Augen ein brauchbarer Ansatz um Neuleser für die Serie zu gewinnen. Andererseits: Wenn man all das untergebracht hätte was ich mir vorgestellt habe, wäre man wahrscheinlich auch wieder bei 40 oder 50 Hardcovern diesen Umfangs gelandet. Und das bzw. die gibt es ja nun schon ;-)
Den nächsten Band mit und über Alaska Saedarle werde ich mir auf jeden Fall auch zulegen! :-)

up downClark Ashton Smith / Necropolisgästebuch

In diesem fünften Band der Bibliothek des Schreckens aus dem FESTA-Verlag sind 15 Erzählungen des Autors versammelt. Und was für Geschichten! Mir persönlich haben die "Sieben Geschichten aus Zothique" besonders gut gefallen und es würde mich freuen, wenn auch die anderen Werke dieses Zyklus’ noch veröffentlicht werden würden. Alle 16 Erzählungen dieser Welt in einem Band hätten schon einen besonderen Reiz und die in diesem Band versammelten machen Lust auf mehr!
Aber auch die anderen "Geschichten aus dieser und jener Welt" sind nicht ohne. Spannend und eine unheimliche Stimmung verbreitend die ihresgleichen suchen - und heute nur noch selten gefunden wird! Zusammen mit der neuen Aufmachung im Hardcover ist dieser Band wirklich ein würdiger Kandidat für die Bibliothek des Schreckens - hoffentlich kommen noch mehr dieser Sorte und hoffentlich auch noch der ein oder andere Band mit Erzählungen dieses Autoren!

up downDario Vandis / Diabologästebuch

Vergangenheitsabenteuer haben schon immer den besonderen Reiz der DK-Serie ausgemacht und auch in diesem siebten Roman - der neuen Edition DK des Zaubermond-Verlags - steht ein solches im Vordergrund! Das Goldene Zeitalter der Ostindien Kompanie liefert den historischen Hintergrund, vor dem ein weiteres Leben des Dämonenkillers ausgebreitet wird. Und das mit einer verdammt guten und spannenden Stimmung. Manchmal mag einem das "Fachchinesisch" ein bisschen zu viel werden, aber letztlich passt und gehört es dazu! Die sieben Seiten im Anhang, die die Geschichte der Kompanie näher erläutern, tragen das ihrige zum Verständnis der Historie bei - find ich persönlich sehr gut!
Auch die Verknüpfung von Gegenwart und eben der Vergangenheit ist in meinen Augen Dario Vandis hier sehr gut, im Stil der "alten" Originalserie, gelungen! Die "Kämpfer" um den Thron des Fürsten der Finsternis, werden wieder etwas näher vorgestellt und insbesondere Isbrant nimmt in diesem Roman eine herausragende Stellung ein. Wer nun tatsächlich das "Rennen" um den "Chefposten" machen wird, wie und warum und evtl. von wem unterstützt, bleibt nach wie vor offen, aber dieses Geschichte bringt den Leser einen großen Schritt weiter nach vorne und gefällt mir auch deshalb sehr gut, da es kein eigentliches offenes Ende gibt. Latürnich wurde keiner der diversen Erzählstränge zu einem Ende gebracht, aber die Story an sich ist so erzählt, dass man am Schluss nicht das Gefühlt hat, das einen der Autor hängen lässt - es passt einfach und das nächste Mal gehts weiter. Hoffentlich genauso gut und spannend und unterhaltsam! Klasse das! :-)

up downEoin Colfer / Artemis Fowlgästebuch

Die in letzter Zeit sehr häufig zu hörenden (bzw. zu lesenden ;-) Vergleiche zwischen dieser Geschichte, dem ersten Teil eines anscheinend auf drei Teile angelegten Zyklus’, und Harry Potter sind für mich eher nicht nachvollziehbar.
Außer das in beiden Geschichten ein Junge, in diesem Fall allerdings bereits 12 Jahre alt, eine große Rolle spielt und "Fabelwesen" vorkommen gibt es nix, was da irgendwie "ähnlich" wäre. Ich hab das englische Original gelesen, es mag also gut sein, dass ich nicht sämtliche Feinheiten mitbekommen habe. Aber das was ich verstanden habe war ganz nett. Eine, nicht besonders spektakulär gestaltete, Spionage-Thriller-Atmosphäre um den Sprössling eines Syndikatschefs (eines verbrecherischen Syndikats latürnich) im heutigen Irland spielend, Trolle, Feen und anderes "Getier", das versucht seine Geheimnisse zu hüten und zu bewahren. Nett. Wirklich! Aber irgendwie auch relativ belanglos. Die Charaktere sind, ähnlich wie in den vom Autor so "geliebten" James Bond Filmen, zum Großteil überzeichnet und in ihren Fähigkeiten nahezu zu perfekt. Es bleibt kein Raum für Überraschungen oder interessante Wendungen. Alles läuft relativ geradlinig ab, ohne das wirkliche Spannung aufkommt. Auch das Feen- und Kobold"reich" wird für meinen Geschmack zu vermenschlicht dargestellt, wodurch einiges von dem Flair genommen wird, das durch eine "märchenhaftere" Beschreibung hätte entstehen können. Wird wohl nicht so gewollt sein und so gibt es, außer ein paar besonderen Fähigkeiten, eigentlich keine grossen Unterschiede zwischen Mensch und Fee.
Der Zwerg war Klasse! Den fand ich witzig und der wurde auch recht gut beschrieben! Für mich die sympathischste Figur des Romans! ;-)

up downRoland Limacher / Meines Vaters Hausgästebuch

Einfach eine wunderbar erzählte Geschichte über das Erwachsen werden, einen Fluss und ein Haus. Die Typen sind einfach nur gut und hervorragend aus der Sichtweise des pubertierenden 12jährigen beschrieben.
Dieser, als selbsternannter Flußbuchhalter, berichtet von den Erlebnissen und Charakteren auf eine Art und Weise, die den Leser nahezu direkt an den Ort des Geschehens versetzt. Nichts spektakuläres, aber eine Geschichte deren einziger Nachteil darin besteht, dass sie nach 134 Seiten schon wieder vorbei ist. Aber sonst - wirklich sehr gut!