Ab und zu komm' ich doch tatsächlich zum lesen ...

und das kommt dabei heraus:

STUBENfliege



 Falls jemand anderer Meinung ist:
  gästebuch Hier kann er diese äußern!


Und hier gehts wieder
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up downBrian Lumley / Necroscope 7 - Blutlustgästebuch

Mit Band 7 der NECROSCOPE Serie aus dem FESTA-Verlag sind wir also auf dem "Heimatplaneten" der Wamphyri angelangt.
Sehr düster das ganze, sehr dicht und sehr spannend! Auch wenn Harry Keogh diesmal -wieder- nicht mitspielen darf, hat mir der Roman sehr gut gefallen. Immerhin gibt es eine neue (wirklich neu?) mysteriöse Gestalt, die aber persönlich nur sehr kurz auftritt. Die Erzählung der, schon etwas länger auf diese Welt verbannten, Frau, lässt das Dunkle und Düstere wunderbar intensiv werden und, verwoben mit den aktuellen Geschehnissen, vermeint man die gefährliche Gratwanderung zwischen Sternen- und Sonnenseite, förmlich mit zu erleben.

up downBrian Lumley / Dreamland 1gästebuch

Der erste Band der DARK FANTASY Reihe aus dem FESTA-Verlag beinhaltet schöne, einfache und "effektive" Sword & Sorcery! Wollja!
Stilistisch besteht schon ein großer Unterschied zu den NECROSCOPE Bänden, aber es passt. Simpler gehalten, alles nicht so ausführlich geschildert, erinnert mich das vielleicht noch am ehesten an eine Lagerfeuererzählung. Trotz des eher knappen Stils, schafft Lumley es in diesem ersten DREAMLAND Roman, Bilder von Land & Leuten im Kopf des Lesers entstehen zu lassen und das ganze spannend zu gestalten. Sehr vorteilhaft auch, dass man hier einen abgeschlossenen Roman vor sich hat, wenn auch die nächsten Bände sicherlich die beiden Protagonisten wieder präsentieren werden.
Aktionen und Hintergründe werden grundsätzlich schnell, aber nicht zu schnell, abgehandelt, bleiben aber trotzdem noch nachvollziehbar und stimmungsvoll.
Ich mag diese Spielart der Fantasy - wie gesagt: simpel aber effektiv - und freu mich auf den zweiten Band.

up downMartin Kay / Dust 2 - Die vierte Dynastiegästebuch

Rasant und flott geht es in der SF-Serie von Martin Kay weiter. Das Tempo, das der erste Band vorgelegt hatte, wird locker gehalten, die Spannung durch - mehr bzw. stärker ausgearbeitete - mystische Anklänge erhöht und das Lesen hat mir einfach wieder sehr viel Spaß gemacht.
Es gibt eine Menge Action in diesem zweiten Roman. Das "mystische Ägypten" wird seinem "Ruf" gerecht. Einzig, der "Ausflug" zur Heimat der Außerirdischen, hätte für meinen Geschmack ausführlicher behandelt werden können. Aber man muss ja auch, beim Umfang eines Heftromans, gewisse Abstriche in Kauf nehmen. Und was diesmal nicht war, kommt vielleicht schon das nächste Mal? ;-)
Auf das ich mich auf jeden Fall schon freue! Auf das nächste Mal! :-)

up downAlfred Wallon / Caine - Der dunkle Prophet 1
Das Amulett der Dunkelelfen
gästebuch

Neue Reihe - Neues Glück?
Nun, zumindest ist die Grundidee dieser Dark-Fantasy Serie aus dem Basilisk-Verlag nicht schlecht: Zwei Gruppierungen Nicht-Irdischer kämpfen auf der Erde ... um was auch immer. Die einen, die Dunkelelfen, wollen die Erde für sich, weil ihr Heimatplanet bald nicht mehr bewohnbar sein wird, die anderen, die Aganoi, brauchen Arbeitskräfte. Warum weder die einen, noch die anderen, bisher die "totale Herrschaft" über die Erde an sich gerissen haben, bleibt - vorerst? - offen. Die Dunkelelfen statten auf jeden Fall, den, vermeintlich hingerichteten, Attentäter Caine mit einem Amulett aus, das ihm Macht verleiht.
Warum sie nun ausgerechnet einen Menschen benötigen liegt für mich - vorerst? - im Dunkeln. Deshalb wahrscheinlich auch Dunkelelfen ;-)
Die, auf der Leserseite, angekündigten "logischen und nachvollziehbaren Handlungen", wurden - für mich - gleich zu Beginn schwer auf die Probe gestellt: Warum ein erfahrener Attentäter, auf seinem Weg, weg vom Tatort, gleich bei den ersten Anzeichen von ... nun ja, Gefahr war es nicht einmal, warum er auf jeden Fall gleich zur Waffe greift um sich den Weg freizuschießen, will mir nicht so ganz einleuchten. Vor allem, da er sich kurz vorher noch einredet, er müsse sich nur ganz unauffällig verhalten ... Aus welchen "Anzeichen" die Dunkelelfen Caines "uneingeschränkte" Unterstützung ihrer Ziele herauslesen, ist auch eher ... undurchsichtig. Nun ja.
Stil, Flüchtigkeits- und evtl. Druckfehler entsprechen nicht unbedingt meinen "Ansprüchen" an "gute Qualität", wie sie wiederum auf der Leserseite verkündet wird. Teilweise hätte man da schon noch was "machen" müssen/können. Aufmachung und Story sind aber insgesamt schon empfehlenswert. Hintergründe und Ziele, auch der "menschlichen" Gruppierungen - immerhin gibt es da ja noch ein Bruderschaft, die offensichtlich um diese "Außerirdischen" weiß und die Polizei scheint auch noch ein Wörtchen mitreden zu dürfen - wird man bestimmt in den folgenden Romanen erfahren. Und zumindest hat mir der erste Band schon mal so gut gefallen, dass ich gleich zur Tat, sprich zum Abo, schreiten werde.

up downJürgen Heinzerling / Karl May und der Wettermachergästebuch

Schwierig das! Nachdem ich so überaus positive Stimmen zu diesem Roman gehört bzw. gelesen hatte, war ich natürlich schon sehr gespannt, was mich hier erwartet. Eine Art Krimi hätte ich gedacht, angereichert mit interessanten Gestalten ...
Zumindest letzteres trifft zu! Insbesondere wenn Nikola Tesla und Karl May "unter sich" sind und Konversation betreiben, ist dieses Buch ziemlich unterhaltsam und macht Spaß!
Leider dauert es über Hundert Seiten, bis die beiden endlich zusammen das Häuschen bewohnen, das den Mittelpunkt dieser Geschichte darstellt. Bis dahin ...
Man kann dem Autor sicher nicht vorwerfen, er hätte sich nicht mit Zeit, Land und Leuten beschäftigt. Was mir persönlich aber nicht so gefällt ist, dass man den Eindruck gewinnt, er wollte unbedingt jedes winzige Fitzelchen Wissen, das er sich während seiner Recherche angeeignet hat auch dem Leser zukommen lassen. Gut gemeint - aber da es die Handlung in den seltensten Fällen wirklich bereichert, ist das nicht so meine Sache. Als Beispiel sei ein Kapitel genannt, das mit den Worten
Zitat
   An jenem Morgen, als Herrn Mays Telegramm bei mir eintraf, ...
Zitat Ende
beginnt. Danach folgen acht Seiten ausführlicher Beschreibung von Wetter, Gastgebern, Land und Leuten, Elektrizität und Bahnhöfen, den Räumlichkeiten in welchen Tesla Unterkunft bezogen hat, Kirchen und Wallfahrten am Niederrhein und schließlich auch noch eine kurze Beschreibung des Experiments, an dem Tesla, der Ich-Erzähler des Buches, einen vermeintlichen Fehler festgestellt zu haben glaubt, bis es dann endlich - wie gesagt: acht Seiten später - wieder heißt:
Zitat
   An jenem Morgen saß ich also vor der Werkbank ...
Zitat Ende
Noch weniger meine Sache ist wörtliche Rede in Dialektform. Kommt zu Anfang recht häufig vor und wird später hauptsächlich bemüht um einen deutsch sprechenden Engländer näher zu charakterisieren. Geschmackssache.
Noch häufiger darf sich der Leser von allen (un)möglichen Fremdwörtern begeistern lassen. So erfahren wir, dass "Hurra" eine "militärische Interjektion" (= Dazwischenwurf, Ausrufe-, Empfindungswort) ist und fragen uns, was damit gemeint ist, wenn die Herren May und Tesla sich auf ihre "respektiven Zimmer zurückziehen". Im ersten Moment dachte ich ja noch an einen Druckfehler, hätte ja sein können, dass "respektabel", im Sinn von ansehnlich, gemeint ist. Aber nein, statt eines einfachen "jeweils", wird ein Fremdwort bemüht ...
Aber genug! Insgesamt konnte mich der Roman leider nicht so fesseln wie ich es mir gewünscht und vorgestellt hätte. Dafür war er einfach zu lang und teilweise eben auch zu langatmig. Die "Krimihandlung", die es tatsächlich auch gibt, plätschert im Hintergrund immer so mit, um am Ende, "mir nichts dir nichts" aufgelöst zu werden.
Wahrscheinlich hab ich nur mal wieder nichts verstanden, aber mir gefällt der Roman nicht. Besser gesagt: Er erfüllte nicht die Erwartungen, die ich an einen Roman dieses Autors gehabt hätte.

up downCorina Bomann / Der Traum des Satyrs(DVDN 10)gästebuch

Fast nahtlos weiter - nach langer Lesepause - geht es mit Band 10. von "Das Volk der Nacht".
Diesmal ein Roman der, wie der Titel schon erahnen lässt, einen ziemlich großen Fantasy-Anteil besitzt. Und dieser gefällt mir ausgesprochen gut! Zwar ohne Vampire, aber eine sehr "gute" Stimmung!
Ansonsten präsentiert sich dieser Band der Serie eher als Kriminalroman, denn als Vampir-Story. Was ja auch kein Problem darstellt. Ein Problem, wenn man es so nennen will, sind die, im Gegenwartsteil, ziemlich schwach - oder eher wenig - herausgearbeiteten Charaktere und Lilith Eden. In den letzten Romanen wurde sie, bzw. ihre Fähigkeiten, doch recht gut in Szene gesetzt, was in diesem Buch leider nicht so sehr der Fall ist. Das mag aber auch an einem fehlenden "echten" Gegner liegen. Aber auch viele sehr - für meinen Geschmack zu - ausführliche Beschreibungen und teilweise Wiederholungen derselben, sind nicht das meine.
Als Roman "so zwischendurch" geht das in Ordnung, was den Zyklus angeht bleibt eigentlich noch alles offen und letztlich ist es der "Fantasy-Teil", der aus der Geschichte etwas mehr, als "nur" einen Krimi macht.
Aber ich kann ja auch nicht alles mögen und Geschmäcker sind verschieden - "Euch" also viel Spaß damit, ich warte auf den nächsten Band! ;-)

up downUwe Voehl / Brandzeichen (DVDN 9)gästebuch

Der 9. "Das Volk der Nacht"-Band. Und der Beginn einer neuen Freundschaft ... Okay, eigentlich eines neuen Zyklus’ aber doch auch einer neuen Freundschaft (für Lilith Eden). ;-)
Wie sehr die hier wirklich hervorragend erzählte, Geschichte bereits auf den Handlungsfaden des beginnenden Zyklus’ eingeht, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Richtig deutlich wird noch nix. Aber es sind bereits die ersten Anzeichen "lesbar", worum es sich wahrscheinlich drehen wird.
Auf jeden Fall gibt es in diesem Roman eine wunderbare "Vermischung" von japanischen Mythen mit -endlich wieder - "Lilith vs. Vampire".
Sowohl die kleinen "Märchen" am Beginn der jeweiligen Kapitel, als auch die Kapitel selbst bieten sehr gute Unterhaltung und Lilith in der Form, wie ich sie mir eigentlich schon immer vorgestellt hatte. Klasse das!

up downOrson Scott Card / Sprecher für die Totengästebuch

Lang hat es gedauert, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, diese Fortsetzung von "Das große Spiel" weiter zu lesen.
Begonnen hatte ich schon vor einiger Zeit. Aber irgendwie zieht sich der Anfang ganz schön, bzw. eher unschön. Zu theoretisch und sachlich erscheint mir das erste Drittel dieses Buches. Als der Sprecher dann aber -endlich- auf dem Planeten landet und die Zusammenhänge erkennt und -später- ausspricht, wird es schon -wieder- ein tolles und spannendes Werk, das sehr viel Spaß macht und -sogar- Stoff zum Nachdenken bietet.
Fast schon philosophisch könnte man die Implikationen nennen, die sich durch das Erzählen der Wahrheit und dem Zusammenleben unterschiedlichster Arten/Kulturen hier ergeben. Aber -insbesondere in der zweiten Hälfte- wirklich spannend und unterhaltsam geschrieben. Teilweise ein wenig nah am Kitsch, aber nicht so nah, dass es unerträglich wird. Ein Roman, den man sicherlich noch ein zweites und drittes Mal lesen könnte. Sehr schön!

up downMichael Borlik / Das Geheimnis des Drachenamulettsgästebuch

Fantasy? Märchen? Erstlingswerk? Who cares!
Eine ganz nette Geschichte, die sich um die übliche Quest dreht, die Suche nach dem "Ding", das die Welt retten wird. Vorerst.
Das Ding ist in diesem Fall, wie könnte es anders sein, das Drachenamulett. Sein Geheimnis, so es denn eines ist, wird allerdings mit wenigen Worten erklärt und das wars dann auch schon. Ach so, der Kampf, ja natürlich, einen Kampf gibt es schon auch noch. Bis es allerdings soweit ist, darf man sich erst ein paar 100 Seiten erzählen lassen, wie und wo und warum da fünf ... Personen unterwegs sind um die Welt, Sinvalra, zu retten. Nicht das es irgendwo oder irgendwie eine Bedrohung gäbe. Es ist halt an der Zeit.
Klingt das jetzt zynisch? Mag sein. Mir hat der Roman nicht so sehr gut gefallen. Auf mindestens die Hälfte gekürzt hätte das eine nette Geschichte sein können. Aber auf über 300 Seiten? Mir fehlte die Nähe zu den Charakteren, zu der Welt. Irgendwie war alles so statisch. Zwischendurch fühlte ich mich an einen alten Zeichentrickfilm erinnert: Der Hintergrund ist fest und einzig die Figuren bewegen sich davor. Wobei eben die Bewegung auch ... naja, halt nicht so toll ist, eher ein Stolpern von einem Ereignis (von Abenteuer möchte ich gar nicht reden) zum nächsten. Keine Spannung. Schade eigentlich, denn die Grundidee, auch wenn nicht neu, ist ja nett und gut und die diversen angesprochenen Völker klingen grundsätzlich schon auch interessant. Aber ...
Genug des Lamentierens: Tut mir Leid, gefällt mir nicht.

up downBrian Lumley / Necroscope 6 - Das Dämonentorgästebuch

Der sechste deutsche Necroscope-Roman und damit der Beginn des dritten Originalbandes. (Diesmal übrigens übersetzt von Michael Plogmann.)
Was soll ich sagen? In dem Moment wo Harry Keogh wieder auf der Bildfläche, bzw. auf den Buchseiten, erscheint, bin ich wieder glücklich und zufrieden ;-).
Am Anfang eine, für meinen Geschmack, etwas zu ausführliche Schilderung der Station im Uralgebirge und etwas zu viel Agentenstory. Zwar auch nicht schlecht, aber eben nicht unbedingt das, was ich mir vom Necroscope erwarte. Sobald er, der Necroscope, dann aber ins Geschehen eingreift - was er in diesem Band noch gar nicht tut, aber er wird zumindest mal reaktiviert - wirds einfach nur gut und macht -mir- Spaß.
8 Jahre liegen zwischen dem Ende des letzten Romans und dem aktuellen, ersten Teil der neuen Story. Diese acht Jahre werden, wenn ich mich recht entsinne, noch später, in einem weiteren Zyklus, abgehandelt, tun hier also nichts zur Sache.
Zur Sache wird es dann wohl auch -erst- im nächsten Band so richtig gehen, dann nämlich, wenn die Blutlust erwacht und wir erfahren, wo die Agenten ankommen werden. Und irgendwie wird sicher auch Harry wieder "dabei" sein, ganz bestimmt ;-)